Kleine grüne Glücksboten auf Beton und Asphalt
Pop-up-Parks sollen Erfurtern Freude machen.
Verteilt wurden die kreisrunden Pop-up-Parks vor allem in der Innenstadt. „Geplant war das Projekt ursprünglich als kleiner Bote für die Bundesgartenschau“, sagt Dr. Sascha Döll, Leiter des Garten- und Friedhofsamtes. „Das erschien uns in der aktuellen Situation unangemessen. Es war aber schon alles vorbereitet und die Pflanzen wollten wir natürlich nicht ungesehen verwelken lassen, daher möchten wir nun eine andere Botschaft transportieren.“ Döll weist darauf hin, dass nach aktuellem Stand die Nutzung von Parks und Grünanlagen weiterhin erlaubt und die Nutzung unseres vielfältigen Erfurter Grüns ausdrücklich gewünscht ist – sofern einige Grundregeln beachtet werden. „Genutzt werden sollten vor allem die Grünanlagen vor der eigenen Haustür oder jene Parks, die in fußläufiger Entfernung liegen“, bittet Döll. „Die Erfurterinnen und Erfurter sollten kein Risiko eingehen und es unbedingt vermeiden, sich in Gruppen in Parks zu treffen. Spaziergänge allein oder – unter Einhaltung des empfohlenen Mindestabstands von anderthalb Metern – mit der Familie helfen der Gesundheit. Physisch und psychisch.“
Die Mini-Gärten sollen dennoch Vorfreude wecken auf das, was an zusätzlichen Grünflächen geschaffen wird. Nach aktuellem Stand laufen die städtischen Baumaßnahmen in der Geraaue und auf dem Petersberg weitestgehend normal weiter. Planungsabstimmungen finden aktuell nicht statt. Die Verzögerungen, die dadurch entstehen, lassen sich aktuell noch nicht abschätzen.