Endspurt bei der Vorbereitung der Erfurter Welterbe-Bewerbung
Antragsdossier und Managementplan sollen im März 2020 fertig gestellt werden
„Wir liegen gut im Zeitplan, auch wenn es gerade im Moment ziemlich stressig ist“ sagt der Beigeordnete für Kultur und Stadtentwicklung, Dr. Tobias J. Knoblich. „In Abstimmung mit den verschiedensten Bereichen innerhalb wie außerhalb der Stadtverwaltung Erfurt werden gerade Antragsdossier und Managementplan finalisiert.“ Anschließend erfolgt die Beratung in Fachbeirat und Lenkungsgruppe sowie mit der Thüringer Staatskanzlei – und dann bekommt der Antrag durch Übersetzung und Gestaltung seine endgültige Form.
Gleichzeitig werden Überlegungen angestellt, wie mit der dritten Komponente des Antrags, dem Steinernen Haus, zukünftig umgegangen werden soll, da dieses Gebäude – anders als Synagoge und Mikwe – momentan noch nicht museal genutzt wird.
„Am 1. Februar 2021 reichen wir dann bei der Unesco ein. Und dann wird es richtig spannend“, so Knoblich. Die Unesco gibt den Antrag an Icomos, den Internationalen Rat für Denkmalpflege weiter, der sein fachliches Votum abgibt – was wiederum die Grundlage der Entscheidung der Unesco-Kommission im Sommer 2021 sein wird.