Allerheiligenstraße fertig und wieder freigegeben
Neue Oberfläche ermöglicht Rollstuhlfahrern eine bequeme Nutzung.
Der Straßenbelag, der zuvor aus verschiedenen Natursteinen bestand und starke bauliche Mängel aufwies, wurde durch Granitgroßpflaster ersetzt. Die Gehwege haben ein Granitkleinpflaster mit Granitborden erhalten, die die Belange von Rollstuhlfahrern berücksichtigen und gleichzeitig für Menschen mit Sehbehinderung taktil wahrnehmbar sind. Die neue Oberfläche ermöglicht nicht nur Rollstuhlfahrern eine bequeme Nutzung, sie senkt im Fahrbahnbereich auch deutlich den Fahrzeuglärm.
Unter Mitwirkung der ThüWA, des Entwässerungsbetriebes, diverser Telekommunikationsunternehmen und der Stadtwerke wurde zusätzlich die technische Infrastruktur erneuert. Die Mischwassersammler und Hausanschlussleitungen wurden teilsaniert. Die neue Straßenbeleuchtung ist vorwiegend an den Wänden montiert, Masten finden sich lediglich im Bereich der Engelsburg. Im Übergangsbereich zur Allerheiligenstraße wurde eine automatisch absenkbare Polleranlage installiert.
Die Gesamtkosten der komplexen Baumaßnahme belaufen sich auf circa zwei Millionen Euro. Rund 1,4 Millionen Euro stammen aus Finanzhilfen des Bund-Länder-Programms für städtebaulichen Denkmalschutz und sanierungsbedingten Einnahmen.
Das Tiefbau- und Verkehrsamt bedankt sich ausdrücklich bei allen Anliegern für ihre Geduld.