Bäume am Hirschgarten werden ersetzt
Für die Neupflanzungen werden optimale Ausgangsvoraussetzungen geschaffen
Der Spielplatz am Hirschgarten wurde auf einer verfüllten Baugrube errichtet. Der verdichtete, stark überformte Boden bietet für die dort gepflanzten Bäume schwierige Grundvoraussetzungen. Hinzu kommen der starke Nutzungsdruck durch den Spielplatz sowie starke Temperaturunterschiede zwischen Sonnen- und Schattenseite im Winter. Sie haben Frostrisse an den Stämmen verursacht und die Bäume zusätzlich geschwächt, sodass sie nun ersetzt werden müssen. Die Arbeiten haben Mitte der Woche begonnen und werden bis Ende November andauern.
Für die Neupflanzungen werden optimale Ausgangsvoraussetzungen geschaffen: Die neuen Baumgruben werden je 18 Kubikmeter groß sein – vorgeschrieben sind zwölf. Sie erhalten ein spezielles Substrat und eine offene Baumscheibe, das heißt, die Wege werden nicht bis an den Stamm heranreichen. So können die Wurzeln besser atmen und mehr Wasser aufnehmen. Zusätzlich werden die Bäume innerhalb des Weges durch Baumschutzbügel abgesichert. Sogenannte Baumschnorchel und Belüftungsrohre dienen der Bewässerung und gewährleisten eine dauerhafte Sauerstoffzufuhr für die Wurzeln.
Der empfindliche Ahorn wird durch insgesamt acht verschiedene Arten ersetzt, von denen die Fachleute des Garten- und Friedhofsamtes eine höhere Widerstandsfähigkeit erwarten. Zehn Bäume werden innerhalb des Weges, drei in der Rasenfläche neu gepflanzt, darunter Purpur-Erle, Hopfenbuche, Japanische Zelkove, Orientalische Platane und Amerikanische Linde.