Fördermittel bewilligt: Erfurt wird per zukunftssicherer Glasfaser an das Internet angebunden
Das Land unterstützt das „Bundesförderprogramm Breitband“ durch eine Kofinanzierung mit einer Förderquote von 50 Prozent. Über das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fließt eine weitere 50-prozentige finanzielle Unterstützung. Zudem stellte das Land finanzielle Hilfen in Höhe von 60.000 Euro für Beraterleistungen zur Verfügung.
Vorbehaltlich der Vertragsunterzeichnung freut sich Andreas Meyer (Deutsche Telekom GmbH, Regionalmanager Erfurt, Infrastrukturvertrieb) der Stadt Erfurt ein attraktives Angebot unterbreitet zu haben und somit den Ausbau in Erfurt erweitern zu können.
Steffen Linnert, Beigeordneter für Finanzen und Wirtschaft, betont, dass nun alle weißen Flecken in Erfurt ausgebaut werden und zukünftig keinem Bürger und Unternehmer weniger als 30 MBit/s mehr zur Verfügung stehen. Der Ausbau vollzieht sich über das gesamte Stadtgebiet. Positiv hebt Linnert hervor, das nun auch unterversorgte Ortsteile wie Windischholzhausen mit dem Wohngebiet „In der Birke“, alle Erfurter Schulen und der Ortsteil Rohda per zukunftssichere Glasfaser an das Internet angebunden werden. Kritisch äußert sich der Beigeordnete über das komplexe Fördermittelverfahren des Bundes. „Die Fördermittelverfahren müssen zukünftig einfacher, übersichtlicher und schneller gestaltet werden, damit wir als Stadt flexibler auf den technologischen Wandel reagieren können.“
Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf ca. 8,7 Millionen Euro. Der Vertrag zum Ausbau zwischen der Telekom Deutschland GmbH und der Stadt Erfurt wird zu einem späteren Zeitpunkt unterzeichnet. Insgesamt werden 1.285 Haushalte, 299 Unternehmen und 98 Schulen (institutionelle Nachfrager) versorgt.