Finale in der Hersfelder Straße
Seit dem 24. Juni wird die Fahrbahn in der Hersfelder Straße saniert. Auf einer Länge von rund 600 Metern wurde die schadhafte Asphaltdecke erneuert. Im Kreuzungsbereich Orionstraße wurde die Ampelanlage ausgetauscht, hier ist stadtauswärts außerdem eine barrierefreie Bushaltestelle entstanden. Nachdem in dieser Woche letzte Reinigungs- und Markierungsarbeiten laufen und neue Schachtabdeckungen gesetzt werden, ist die Verkehrsfreigabe für Montagmittag geplant – mit einer Einschränkung: Über die neue Fahrbahn rollt zunächst nur der stadteinwärtige Verkehr. Stadtauswärts bleibt die Umleitung über die Binderslebener Landstraße bis zum 16. September bestehen. Grund hierfür sind Restarbeiten, die im Übergangsbereich der Hersfelder Straße zur Binderslebener Landstraße notwendig sind. Um den Arbeitsschutz sicherzustellen, bleibt eine Fahrspur gesperrt.
Geplant war die Fertigstellung für Mitte August, sodass die Einschränkungen mit Schulbeginn wegfallen sollten. „Trotz sorgfältiger Planung treffen wir im Ablauf oft auf unvorhergesehene Herausforderungen, die zu Verzögerungen führen“, erklärt Alexander Reintjes, Leiter des Tiefbau- und Verkehrsamtes. „Unter den mehr als 30 Jahre alten Asphaltschichten sind wir auf Granitpflaster gestoßen, das sich bei der vorausgegangenen Sondierung nicht gezeigt hat. Die Entnahme des Pflasters hat Zeit gekostet, die nicht einkalkuliert war.“ Auch der barrierefreie Ausbau der Bushaltestelle sollte zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen, da dazu die Fördermittel fehlten. Tiefbau- und Verkehrsamt und Amt für Stadtentwicklung und Stadtplanung haben sich jedoch darauf verständigt, diesen Ausbau dennoch zusätzlich vorzunehmen.
Risse in der Asphalttragschicht, die aufwendig saniert werden mussten und die Verbesserung der Straßenkonstruktion, die unter Tragfähigkeitsschäden zu leiden hatte, verlängerten die Bauzeit ebenfalls.
Das Tiefbau- und Verkehrsamt bedankt sich bei allen Verkehrsteilnehmern und Anwohnern für ihr Verständnis und ihre Geduld.