Jobcenter Erfurt mit guter Bilanz und Perspektive
Oberbürgermeister Andreas Bausewein gab heute während eines Pressetermins einen aktuellen Überblick zur Grundsicherung für Arbeitssuchende – umgangssprachlich Hartz IV – in Erfurt. Verantwortlich für die Umsetzung der Grundsicherung ist das Jobcenter Erfurt, eine gemeinsame Einrichtung der Landeshauptstadt und der Agentur für Arbeit Erfurt. Zusammen mit dem Geschäftsführer des Jobcenters Erfurt, Norbert Rein, informierte Bausewein über die bisherigen Entwicklungen.
Seit 2008 hat sich die Anzahl der erwerbsfähigen Menschen, die auf Grundsicherungsleistungen angewiesen sind von 22.914 im Jahresdurchschnitt auf aktuell 13.049 verringert. Auch beim Thema Arbeitslosigkeit ist seit Beginn ein signifikanter Rückgang zu verzeichnen. Waren es 2008 im Jahresdurchschnitt noch 9.953 Arbeitslose im Rechtskreis SGB II sind es zurzeit 4.341.
„Insgesamt können wir von einer guten Entwicklung sprechen“, schätzt Andreas Bausewein ein. „Gründe für diese Entwicklung gibt es viele. Neben der guten wirtschaftlichen Gesamtsituation sind es die gute Lage der Landeshauptstadt an einem hoch frequentierten Verkehrsknotenpunkt und die sich ständig verbessernde Infrastruktur. Gute Voraussetzungen, die das Jobcenter auch erkannt und im Sinne der von ihm betreuten Menschen auch genutzt hat“, so Bausewein weiter.
„Durch eine mit der Stadt Erfurt abgestimmte und aktualisierte Integrationsstrategie sehen wir uns auch gut auf die zukünftigen Herausforderungen vorbereitet“, sagt Norbert Rein. So lassen sich die guten regionalen Voraussetzungen in der Landeshauptstadt langfristig für unsere Kunden nutzen. Als besondere Herausforderung sehen Andreas Bausewein und Norbert Rein das Thema Arbeit 4.0, sprich die Digitalisierung der Arbeitswelt. Doch auch in diesem Bereich sei man mit einem entsprechenden Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm gut aufgestellt.