Spannende Führungen, kreative Basteleien, hochkarätige Ausstellungen: Vielfältiges Programm zum eintrittsfreien Dienstag

Im Thüringer Museum für Volkskunde lädt Kuratorin Dr. Andrea Steiner-Sohn um 11 Uhr zu einer öffentlichen Führung durch die Dauerausstellung „Erfahren – Verändern – Beharren. Dorfleben im 19. Jahrhundert“. Sie zeigt Lebensstationen „von der Wiege bis zur Bahre“ und fragt, welche Rituale diese Stationen begleiten, welche Gegenstände für die Inhalte des Geschehens stehen. Und wie halten wir es heute mit für uns wichtigen Lebensschritten und sie begleitenden Ritualen? Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht notwendig. Das Museum zeigt außerdem die Schau „Sieben Geschichten vom Glauben – Fotografien von Sebastian Hesse“.

In der Galerie Waidspeicher lädt Kuratorin Susanne Knorr zum Ausstellungsrundgang ein. Um 16:30 Uhr führt sie durch die Ausstellung zur 11. Landesfotoschau Thüringens. Von Porträt- und Street-Fotografie über Landschafts- und Architekturfotos bis hin zu Tierbildern reicht das Spektrum.

„Mit Fräulein Funkel ins Museum“ steht von 16 bis 18 Uhr im Angermuseum auf dem Programm. Kinder im Alter von 6 bis 16 Jahren werden 15:50 Uhr im Foyer des Museums herzlich begrüßt. Das Angermuseum präsentiert außerdem noch bis 17. Februar die hochkarätige Sonderausstellung „Michael Triegel. Discordia Concors“.

Auch die anderen Kunstmuseen können ohne Eintritt besucht werden: Die Ausstellung „Food for your eyes“ in der Kunsthalle lässt zeitgenössische internationale Food-Fotografie zum Erlebnis werden. Im Schloss Molsdorf werden stündlich von 10 bis 17 Uhr die Schlossräume zur Besichtigung geöffnet.

Das Stadtmuseum bietet wie immer am ersten Dienstag im Monat eine Mitmachaktion für große und kleine Bastler an: „Up-Cycling“, ein kreatives Aufwerten von Müll und alten Dingen. Diesmal können ab 14 Uhr Dekorblumen aus leeren Toilettenpapier-Rollen gebastelt werden. Der Eintritt ist für alle frei und ohne Voranmeldung. Materialkosten sind im freien Eintritt nicht enthalten. Außerdem kann die bis Juni verlängerte Sonderausstellung „Es braut sich was zusammen – Erfurt und das Bier“ besucht werden.

In der Alten Synagoge besteht letztmalig an einem freien Dienstag die Möglichkeit, die Sonderausstellung „Als Fels errichtet, um zu danken. – Synagogenbau im Mittelalter“ zu besuchen. Die Schau zeigt noch bis zum 17. Februar die wechselhaften Lebensverhältnisse der jüdischen Gemeinden im Mittelalter.

Das Naturkundemuseum geht mit der neuen Sonderausstellung „365 Augenblicke. Naturdokumentationen von Meune Lehmann“ den Sehwerkzeugen verschiedener Tiere auf den Grund.