Geschichtsvermittlung zur Shoah als interkulturelle Begegnung: Projekte im Erinnerungsort gehen 2019 weiter

25.01.2019 14:31

Verständnisorientierte Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus trifft auch 2019 wieder auf Fairplay-Fußball: Die Bildungsprojekte für Menschen mit und ohne Migrationshintergrund des Erinnerungsortes Topf & Söhne und des Fußball- und Bildungsvereins Spirit of Football e. V. werden im vierten Jahr durch den Förderkreis Erinnerungsort Topf & Söhne e. V. ermöglicht und durch die Bundeszentrale für politische Bildung gefördert. Kooperationspartner ist die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.

Frauen und Männer stehen vor der Eingangstür des Erinnerungsortes
Foto: Teilnehmer Interkulturelle Projekte zwischen Topf & Söhne und Spirit of Football Foto: © Stadtverwaltung Erfurt/Topf & Söhne

Geschichtsvermittlung zur Shoah als interkulturelle Begegnung auf Augenhöhe gelingt durch Dialog und Perspektivenwechsel. In einem Einwanderungsland wie Deutschland ist die Sicht der Migranten auf die Geschichte wichtig. So spielen für Geflüchtete eigene Erfahrungen mit Krieg, Gewalt und Verfolgung auch für ihren Zugang zum Menschheitsverbrechen an den europäischen Juden eine Rolle.

Gebucht werden können der Projekttag „Fairplay?! Damals, heute, auf dem Platz und im Alltag“ und das mehrtägige Projekt „Was geht mich das an? Geschichte im Dialog – eine interkulturelle Begegnung“. Teilnehmende mit und ohne Fluchtgeschichten sprechen über das Schicksal deutscher Juden, sensibilisieren für Vorurteile und regen die Verständigung über ein faires Miteinander an. Den Abschluss jedes Projekts bildet ein gemeinsames Fairplay-Fußballspiel.

Kontakt:
Spirit of Football e. V., Herr Aris, Tel. 0361-78023449, andrew@spiritoffootball.com
Erinnerungsort Topf & Söhne, Frau Schubert, 0361 655-1682, lernort.topfundsoehne@erfurt.de