Eva Lafay in Erfurt, die Erfurter Fuchsfarm im französischen Grancey-le-Château …
Der Ökologische Freiwilligendienst Frankreich-Deutschland öffnet neue Horizonte
Für alle Einsatzstellen des Freiwilligendienstes in Deutschland und Frankreich finden nämlich regelmäßig, einmal im Jahr, Tagungen statt, die den Austausch im Konkreten beleuchten, nach Möglichkeiten der Verbesserung der Begleitung der Freiwilligen suchen, Projekte der Freiwilligen in den Fokus nehmen, organisatorische Fragen klären und die Vernetzung weiter vorantreiben.
Auf der jüngsten Einsatzstellentagung in Grancey-le-Château im Burgund wurde vor allem der kulturelle Austausch über Grenzen hinweg betrachtet. Viele Teilnehmer/-innen betonten, dass es in einer mit viel Gewalt und Wut aufgeladenen Welt besonders wertvoll ist, eine sehr friedliche Kooperation mit Leben zu füllen und diesen Gedanken des guten Miteinanders, der auch den nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen, der Umwelt und den Mitmenschen einschließt, in beide Länder hineinzutragen.
Der grenzübergreifende Austausch verbindet aber nicht nur Deutschland und Frankreich, sondern auch die Partnerstädte Erfurt, Mainz und Lille. Deswegen sollten die Freiwilligen aus Frankreich, die 2018 im Rahmen ihres ökologischen Jahres in der Landeshauptstadt sind, besonders auch die Partnerschaft zwischen Erfurt und Lille auf dem Gebiet des Umwelt- und Klimaschutzes vertiefen. Auf diese Weise können beide Städte voneinander lernen.
In Erfurt sieht man den Einsatz der Freiwilligen auf der Erfurter Fuchsfarm und im Umwelt- und Naturschutzamt sehr positiv: "Neue Projektideen eröffnen in jedem Fall neue Horizonte", bestätigt Amtsleiter Jörg Lummitsch die Kreativität der jungen Menschen.
Das VEFA soll nach den bisherigen guten Erfahrungen auf alle Fälle weitergeführt werden. Gemeinsam mit seinen Finanzierungs- und Betreuungspartnern, dem Erfurter Fuchsfarm e. V. und der NaturFreundeJugend Thüringen e. V., freut sich Lummitsch auf weitere Freiwillige aus Frankreich.