Er folgte dem Jahrhundertweg – Leben und Werk des Tschingis Torekulowitsch Aitmatow
Am Mittwoch, dem 21. März, ab 16 Uhr stehen die Erzählungen des 2008 verstorbenen Autors Tschingis Aitmatow im Mittelpunkt. Literaturinteressierten ist er kein Unbekannter. „Djamila“ kommt ihnen in den Sinn, „Die Richtstatt“ und natürlich auch „Der Tag zieht den Jahrhundertweg“.
Genau genommen durchzieht die Beschreibung des Jahrhundertweges das gesamte Werk. Der Leser erfährt von alten Mythen und Legenden, aber auch von Zukunftsvisionen des Autors. Aitmatow fragt nach den Widersprüchen im Inneren des einzelnen Menschen und innerhalb der Menschheit ebenso wie nach tiefen Gefühlen und schicksalhaften Begebenheiten.
Die poetischen Beschreibungen der Landschaft strahlen eine tiefe Naturverbundenheit aus.
Eine immense politische und künstlerische Aktivität hielt Aitmatow stetig in medias res und trieb ihn zur Auseinandersetzung mit den Themen der Welt an.
Die Besucher der Lesung erwartet eine spannende, aber auch genussvolle literarische Zeitreise. Der Eintritt ist frei.
Tee, Gebäck und eine entsprechende Raumausgestaltung geben dieser gemeinsamen Veranstaltung von Bibliothek und Deutsch-Russischer Freundschaftsgesellschaft ihren ganz eigenen Charakter.
Der Eintritt ist wie immer frei.