Vortrag „Religiös auf dem Weg“ am 8. November
Pilgerfahrten waren jahrhundertelang selbstverständlicher Teil gelebten Glaubens – ungeachtet dessen, dass Martin Luther und andere Reformatoren die Vorstellung, durch eine Wallfahrt vor Gott gerecht zu werden, grundsätzlich abgelehnten. Nachdem in der Zeit der Aufklärung viele Wallfahrten unterbunden worden, erfuhren sie im Verlaufe des 19. Jahrhunderts neue Aufmerksamkeit. Seit dem späten 20. Jahrhundert erfreuen sich Fern- wie Nahwallfahrten wieder großer Beachtung: Pilgern „boomt“.
Der Vortrag ist Teil des Rahmenprogramms zur Sonderausstellung des Museums für Thüringer Volkskunde „Pilger(n): Auf der Suche nach dem Glück“, die noch bis 19. November gezeigt wird.