Hocheffizienzpumpen verbrauchen 70 bis 80 Prozent weniger Strom, sparen Geld und schützen das Klima
„Während herkömmliche Pumpen in Einfamilienhäusern Stromkosten zwischen 115 und 172 € verursachen, liegen die jährlichen Kosten einer Hocheffizienzpumpe zwischen 14 und 29 €. Sie brauchen also 70 bis 80 Prozent weniger Strom“, so Lummitsch, „die Bundesregierung hat deshalb Förderprogramme zur Markteinführung gestartet, mit 30% der Nettokosten werden die Pumpen gefördert“.
Die Antragstellung ist denkbar einfach: Man lässt sich ein Angebot von einem Heizungsfachmann des Vertrauens erstellen und registriert sich auf der Internetseite des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Die Bestätigung erfolgt prompt per E-Mail. Alternativ kann dieselbe auch per Post angefordert werden. Ist auf diese Weise die Grundlage gelegt, kann der Heizungsfachmann mit der Arbeit beginnen.
Die Montage der Hocheffizienzpumpen dauert nicht lange, meist braucht nicht einmal das Wasser aus dem Heizsystem abgelassen werden.
Für die Abrechnung hat man dann 6 Monate Zeit ab Registrierung. Die Einzelheiten zum Verfahren sind den Internetseiten des BAFA zu entnehmen.
Wer noch Genaueres erfahren möchte, kann sich zudem auch an die Verbraucherzentrale Thüringen wenden. Mit einer Aufnahme vom Typenschild der bisherigen Heizungspumpe ausgestattet, kann man sich hier nach kurzer Dateneingabe detailliert ausrechnen lassen, wann sich der Kauf einer Effizienzpumpe amortisiert hat.
Nicht zuletzt wollen auch die Erfurter Stadtwerke, die als Energiedienstleister regelmäßig die Stromkunden beim Energiesparen beraten und unterstützen, sich für den Pumpentausch in besonderer Weise einsetzen: So werden die ersten 10 Kunden, die nach dem 01.09.2017 einen Förderbescheid der BAFA bei der SWE Energie GmbH, Abt. Energieservice, unter dem Stichwort „Heizungsoptimierung“ unter der Adresse Magdeburger Allee 34, 99086 Erfurt, einreichen, eine Gutschrift in Höhe von 50 € auf ihre nächste Stromrechnung bei der SWE Energie erhalten.
„Mit solcher Unterstützung im Gepäck ist es mehr als sinnvoll, über einen Pumpentausch noch vor der nächsten Heizperiode nachzudenken“, so Umweltamtsleiter Lummitsch, „nicht für umsonst ist heute energieeffizientes Denken und ressourcenschonendes Handeln die Devise“.