Fenster in die Ewigkeit: Vortrag in der Ausstellung "Ikonen. Das Sichtbare des unsichtbar Göttlichen"
![Bild: Ikone des Erzengels Michael (um 1300) Schule aus Jaroslawl © Moskau, Tretjakow-Galerie Engel in rotem Gewand auf gelben Grund.](/mam/ef/erleben/kunst_und_kultur/aktuelles/2016/fittosize_85_338_0_d9a1c5ad5657e5c696e08d281e35f975_erzengels_michael_.jpg)
Ikonen sind Bilder der östlichen Christenheit, die bis heute nach uralten byzantinischen Vorschriften gemalt werden. Dadurch hat sich die Darstellung der Motive über die Jahrhunderte nur wenig verändert. Das ist ein wesentlicher Unterschied zur westchristlichen Kunst. In einem Überblicksvortrag wird der Referent Pfarrer Walter Martin Rehahn Themen und Motive der Ikonenmalerei anhand zahlreicher Bildbeispiele erläutern, auf die Unterschiede zwischen griechischen und russischen Ikonen eingehen und auch etwas zur Maltechnik sagen.
![Bild: Die berühmten Ikone Verklärung Christi (Ende 14.Jh.) von Feofan Grek (um 1340 – um 1410) © Moskau, Tretjakow-Galerie Verschiedene Personen auf farbigem Grund, Christus zentral.](/mam/ef/erleben/kunst_und_kultur/aktuelles/2016/fittosize_85_338_0_c22025d5f3be6591e3bbaed4f42aab0b_verklaerung_christi.jpeg)
Exemplarisch werden zudem Mosaik-, Keramik- und Metallikonen vorgestellt. Um die Einführung abzurunden, wird auf Ort und Stellenwert der Ikonen im Gottesdienst der Ostkirche eingegangen und dies mit Musikbeispielen aus der orthodoxen Liturgie untermalt.