Buchpräsentation im Erfurter Stadtmuseum mit Bildern Erfurts aus den 1970er und 1980er Jahren

Nach dem großen Erfolg des Buchs „Erfurt in Farbe. Die 50er- und 60er-Jahre“ zeigt der Autor und Denkmalpfleger Frank Palmowski mit mehr als 160 Bildern nun, wie sich die thüringische Landeshauptstadt in den folgenden beiden Jahrzehnten weiterentwickelt hat.
Wiederum zeigen bis jetzt unveröffentlichte und zum Teil spektakuläre Bilder, wie sich Erfurt inzwischen als sozialistische Bezirksstadt etabliert hat. Während in den Außenbezirken dringend benötigte Wohnviertel hochgezogen wurden, zeigen die Fotografien, wie nur punktuell eine Sanierung der Altstadt erfolgte, etwa am Anger. Doch nur wenige Straßenzüge weiter sieht der Leser den flächendeckenden Abriss ganzer Straßenzüge: Die Bebauung am Juri-Gagarin-Ring folgte der „sozialisti-schen Stadtgestalt“. Spektakuläre Aufnahmen, etwa vom Bau des Interho-tels „Kosmos“ erlauben ungewöhnliche Perspektiven auf Erfurt. Die Bilder zeigen den turbulenten Alltag der Großstadt zwischen Blumenrabatten und tristem Verfall, bunten Kinderfesten und sozialistischer Plattenarchitektur.
Frank Palmowski ist seit über 30 Jahren in Erfurt und Umgebung als ehrenamtlicher Bodendenkmalpfleger tätig. Der Diplom-Ingenieur im Ruhestand engagiert sich in einer Vielzahl von kulturellen und historischen Vereinen der Landeshauptstadt und hat an zahlreichen archäologischen Untersuchungen im Stadtgebiet teilgenommen.
Das Buch wird in Kooperation mit dem Stadtmuseum vom Sutton Verlag herausgegeben. Der Verlag ist führend für Regionalgeschichte und -literatur im deutschsprachigen Raum, vom historischen Bildband bis zum Freizeitführer. Das Buch wird im Museumsshop für 19,99 EUR verkauft.