Arbeit an den großen und kleinen Stellschrauben im Schulbau
Katja Laurenat ist die neue Schulbaukoordinatorin in der Stadtverwaltung Erfurt
Viele Jahre arbeitete Katja Laurenat im Amt für Gebäudemanagement, zunächst in der Gebäudebewertung und danach im Objektmanagement. „Viele Jahre wurde das Thema Schulbau in Erfurt leider vernachlässigt, bis es vor ein paar Jahren endlich Fahrt aufnahm, was auch bitter nötig war“, sagt die Beauftragte.
„Ich fand die Idee des Oberbürgermeisters, einen Schulbaukoordinator zu berufen, schon sehr gut. Als ich dann die Stellenbeschreibung las, war mir klar, dass diese perfekt auf mich passt und habe mich beworben. Durch meine früheren Tätigkeiten in der Stadtverwaltung habe ich sowohl einen geschulten Blick für die Gebäude selbst und auch die laufenden Arbeiten an Schulbauten“, sagt sie.
Ihre Aufgabe sieht sie nun vor allem darin, die dezernatsübergreifenden, am Schulbau beteiligten Ämter im Blick zu haben und deren Kommunikation untereinander sowie die Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern zu koordinieren und zu verbessern. Zur Öffentlichkeitsarbeit gehöre entsprechend auch, dem Stadtrat zuzuarbeiten und Briefe von Eltern zu beantworten, deren Kinder von laufenden Schulbauprojekten betroffen sind.
„Das ist nur ein Instrument, um mehr Transparenz nach außen zu schaffen. Allerdings möchte ich sukzessive auch die Außenwirkung der Stadtverwaltung beim Thema Schulbau verbessern“, sagt Laurenat. Dazu zähle auch zu erklären, warum sich Projekte, wie beispielsweise bei der Grundschule am Wiesenhügel, verzögern können und was die Gründe dafür sind.
Die aktuelle Schulnetzplanung und das darauf orientierte Schulbausanierungsprogramm legt die Prioritäten im Schulbau in Erfurt fest. Das heißt, dass hier festgehalten wird, in welcher Reihenfolge die Schulen in Erfurt saniert beziehungsweise neu gebaut werden sollen. „Dieser Plan ist das zentrale Werkzeug. Durch unvorhergesehene Dinge wie Unwetterschäden oder neue Festlegungen, die veränderten Situationen innerhalb der Erfurter Schullandschaft angepasst wurden, können sich die Prioritäten auch mal verschieben. Ein Beispiel dafür ist der Wasserschaden an der Kooperativen Gesamtschule, wodurch die Wiederherstellung der Räume anderen Projekten vorgezogen werden muss“, sagt Laurenat.