Bus der Streetworker flexibler gestaltet

22.01.2025 10:44

Der im Erfurter Stadtbild bekannte Streetwork-Bus wurde für das Gemeinschaftsprojekt BERTHA umgebaut. Die Arbeiten erfolgten in der Handwerkstatt der Stadtverwaltung am Petersberg.

Streetwork-Bus erhält Einbau

Foto: Marco Mittelsdorf, Nico Rosenkranz und Bisser Dimitrov (von links) freuen sich über das Ergebnis. Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Die sogenannte „mobile BERTHA“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Streetworker des Jugendamtes, des Internationalen Bundes und der Aidshilfe und des Amtes für Soziales in Erfurt.

In den Wintermonaten stehen die Streetworker montags auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofes, verteilen Sachspenden an Bedürftige, geben warmes Essen aus oder leihen den Menschen einfach ihr Ohr und hören zu.

Mit dabei ist der Streetwork-Bus mit der auffälligen schwarz-weißen Beklebung. Um die Verteilung der Anziehsachen, Schlafsäcke, Lebensmittel und Hygieneartikel und weitere Dinge besser organisieren zu können, wurde in den Bus nun eine modulare Schublade eingebaut.

Diese wurde aus Holz in der Handwerkstatt der Stadtverwaltung am Petersberg von Bisser Dimitrov und Marco Mittelsdorf vom Amt für Gebäudemanagement in Abstimmung mit Streetworker Nico Rosenkranz vom Jugendamt Erfurt konzipiert und gebaut.

Die Schublade kann aber auch mit wenigen Handgriffen wieder aus dem Bus gehoben werden, um diesen auch weiterhin als Transportfahrzeug nutzen zu können.

„Das erleichtert unsere tägliche Arbeit enorm, weil wir so flexibler unsere verschiedenen Angebote vorbereiten können. Die Kollegen der Handwerkstatt sind auf unsere Wünsche eingegangen und haben genau das gebaut, was wir gebraucht haben. Ein tolles Beispiel für gelungene ämterübergreifende Zusammenarbeit“, sagt Rosenkranz.