Ulf Annel ist puffbohnengesund in Erfurt
Interview mit Kabarettist Ulf Annel
Ulf Annel ist eine echte Puffbohne und vielen Erfurterinnen und Erfurtern bekannt als Kabarettist und Autor des Kabaretts Die Arche. 1955 in Erfurt geboren, ist er bereits seit 1981 Teil des Ensembles im Satiretheater. Neben seinen Auftritten als Darsteller hat er schon mehrfach Regie geführt, Bücher geschrieben und ist in TV-Produktionen aufgetreten. Er ist eines der Werbegesichter für „puffbohnengesund in Erfurt“. Plakate mit seinem Abbild zieren derzeit das Erfurter Stadtbild.
Warum setzen Sie sich für die Kampagne „puffbohnengesund in Erfurt“ ein?
Ich möchte auch im Alter gesund und fit bleiben. Dass das aber mit zunehmender Lebenszeit immer herausfordernder wird, kennen sicherlich viele. Ich suche mir in Erfurt gezielt Angebote, um mich fit zu halten. Hierfür gibt die Kampagne sicherlich auch für andere gute Impulse, indem die vielen Gesundheitsangebote in Erfurt bekannter gemacht werden.
Warum ist Ihnen ein gesundes Leben wichtig und was tun Sie dafür?
Gesund zu sein, ist eine Voraussetzung für meine Tätigkeit als Kabarettist. Das gilt nicht nur für den Körper, sondern auch für den Kopf. Um mich körperlich fit zu halten, nutze ich gern die Erfurter Schwimmhallen. Die geistige Fitness fördere ich durch meine zahlreichen kreativen Aktivitäten. Das Thema Gesundheit greifen wir als Ensemble auch im Kabarett immer mal wieder auf. Es betrifft einfach viele Menschen und die Stärke der Satire ist ja auch, am alltäglichen Leben der Menschen dranzubleiben. Beispielsweise hatten wir mal ein Stück zum Thema „Sitzen ist das neue Rauchen“. Das kam auch sehr gut beim Publikum an.
Sie haben für den Kreativwettbewerb auch eine Puffbohne beigesteuert. Welche Geschichte gibt es dazu?
In meiner Selbstbeschreibung auf der Homepage der Arche bezeichne ich mich als Collagen-Schnippler. Ich konnte noch nie gut zeichnen, aber immer gut mit der Schere umgehen. Daher habe ich mich dazu entschieden, diese Fähigkeiten auch für die kreative Puffbohne zu nutzen. Dabei habe ich mich für ein Selbstportrait entschieden, um auch eine Puffbohne im Alter beisteuern zu können.