Warnung vor Eiszapfen und Dachlawinen durch Tauwetter
Die Stadtverwaltung warnt davor, die Eisflächen auf den Gewässern im Stadtgebiet zu betreten. Trotz der niedrigen Temperaturen der vergangenen Tage ist das Eis nicht sicher tragfähig, sodass höchste Lebensgefahr besteht. Die Stadt gibt grundsätzlich keine Eisflächen frei.
Des Weiteren haben sich aufgrund der aktuellen Witterungsverhältnisse Eiszapfen an Gebäuden gebildet. Wenn diese zu schwer werden oder durch Sonneneinstrahlung tauen, drohen diese abzubrechen. Ab dieser Woche sind tagsüber Temperaturen über dem Nullpunkt angesagt, damit steigt zusätzlich die Gefahr von Dachlawinen. Passanten sind dadurch unmittelbar gefährdet. Vermeiden Sie deshalb möglichst den Aufenthalt unter Eiszapfen und schrägen Dachflächen.
Besitzer von Objekten sind in der Pflicht, für Sicherheit zu sorgen.
Im Schadensfall sind die Besitzer für entstandene Schäden haftbar.
Wenn eine Entfernung der Eiszapfen oder der Abgang von Dachlawinen nicht vermeidbar ist, müssen die Bereiche abgesichert und gekennzeichnet werden.
Von insgesamt 113 Einsätzen der Feuerwehren am Montag, dem 19. Dezember, in 7 Stunden waren 41 Einsätze witterungsbedingt. In der Mehrzahl handelte es sich um Stürze und leichte Unfälle mit Knochenbrüchen, Kopfplatzwunden oder Prellungen. Der Rettungsdienst war damit seit etwa 06.00 Uhr stark ausgelastet.
Trotz Aufhebung der Glatteiswarnung durch den Deutschen Wetterdienst (DWD) sind im Stadtgebiet insbesondere Fußwege und Nebenstraße noch sehr glatt. Die kann auch noch eine Weile anhalten.