Spielplatz hinter der Krämerbrücke wieder offen
Die Planung für die neue Anlage durch das Garten- und Friedhofsamt hatte im Frühjahr 2020 begonnen. Die Mitarbeitenden der Beteiligungsstruktur Bämm! führten eine Befragung durch und holten die Meinungen der Nutzerinnen und Nutzer zur Gestaltung des Ersatzgerätes ein. Im Oktober 2020 wurde das Ergebnis in Form eines Modells öffentlich vorgestellt und diskutiert, Änderungen für die Ausführung wurden aufgenommen.
Ein Atelier aus Bad Tabarz hat die Anlage installiert. Die kreisrunden Elemente an den verschiedenen Spielgeräten sind angelehnt an die Form eines Mühlrades – inspiriert durch die Flussarme der Gera und die mittelalterliche Bebauung im unmittelbaren Umfeld. Die neue Spielgerätekombination aus Stahl und Holz hat neben den verschiedenen Klettermöglichkeiten, Rutschen, Ausgucken, Hangelstrecken, Rutsch- und Reckstangen auch wieder die beliebte Doppelschaukel mit dem „Tango-Sitz“ zum Schaukeln zu zweit. Die notwendigen Landschaftsbauarbeiten wurden durch die Bauabteilung des Garten- und Friedhofsamtes ausgeführt.
50.000 Euro hat die Stadtverwaltung in die Umgestaltung des außergewöhnlich stark genutzten Spielplatzes im Herzen der Stadt investiert. Zusätzlich hat die Elterninitiative „Bella“ – Barrierefrei in Erfurt leben, lachen, anders sein – das Vorhaben mit einer Spende von 15.000 Euro unterstützt. So entstand eine Kleinkinderrutsche, die für Rollstuhlfahrer über einen Steg direkt vom Rand der vorhandenen Sandmulde erreichbar ist. Die Stadt Erfurt bedankt sich für die großzügige Unterstützung und den wichtigen Beitrag zur Barrierefreiheit.
Ein Dank geht auch an alle Nutzerinnen und Nutzer für die Geduld während der zweimonatigen Baumaßnahme. Auch, wenn die Freude bei den kleinen Erfurterinnen und Erfurtern und ihren Eltern sicher groß ist: Beim Spielen müssen die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden.