Schon wieder: Schlüsselübergabe im Pop-up-Store | F11
Das Projekt der THAK Thüringen „Thüringen gestalten“ führt Designer, Architekten, Kreative, Gestalter und Macher an wechselnden kreativen Orten zusammen um Raum zum Kennenlernen, Inspirieren und Erfahrungsaustausch zu ermöglichen. „Das Ziel“, so der der THAK-Projektleiter Norman Schulz, „ist es, gemeinsam das ästhetische Bewusstsein in Thüringen zu stärken und einen Nährboden für modernes Design in und aus Thüringen zu schaffen.“ So hatten sieben der kreativen Partner die Idee, den etwas in die Jahre gekommenen Ladenraum im Fischmarkt 11 in einen „Showroom – Marktplatz – Eventspace“ zu verwandeln und ihr Vorhaben war von Erfolg gekrönt. Den Besuchern boten sich, neben einem vielfältiges Produkt- und Beratungsangebot am Tag, in den Abendstunden sehr kreative und interessante Workshops und Vorträge – dies konsequent unter dem Motto „Nachhaltigkeit und Design“.
Impulse zur nachhaltigen Mode erhielten die Besucher beim Abschlussevent von Angelina Probst, die im Store eine limitierte Kollektion aus Kimono-Unikaten mit zeitlosem Design anbot. Im Vortrag definierte sie ihren Blick auf nachhaltige Mode, Design, Geschäftsmodelle und Produktion mit Beispielen aus Thüringen. Familie Weiland bot einen Einblick in die skandinavische Wohnphilosophie und nutze den F11 als Showroom „Holz & Hygge“ als Pendant zu ihrem Möbel-Online-Shop „HolzDesignPur“. Mit nachhaltig gestalteter, visueller Kommunikation lässt die Informationsdesignerin Claudia Zech nachhaltige Aspekte in ihre Arbeit einfließen, wodurch Ressourcen geschont und komplexe gesellschaftliche Zusammenhänge erkannt und klug angegangen werden können.
„Die Mieter des Pop-up-Stores sind sehr engagiert“, so der Wirtschaftsbeigeordnete Steffen Linnert. Der Wunsch mit den Bürgern und Besuchern in Kontakt zu kommen ist von hohem Interesse. Natürlich freut man sich über jeden zustande gekommenen Handel, doch geht es den Beteiligten auch ganz wesentlichen darum, das Feedback zur Geschäftsidee aus Kundensicht zu erhalten und Netzwerke zu knüpfen. „Face to face geht eben nur offline – nicht online, deshalb sind alle Erfurter Bürgerinnen und Bürger eingeladen den Store regelmäßig zu besuchen. Eine gute Gelegenheit die mutigen Gründerinnen und Gründer der Region und die regionale Wirtschaft auf direktem Weg zu vereinen.“, so Linnert.