Melexis GmbH blickt auf 30 Jahre Unternehmensgeschichte und auf bis zu 50 Jahre Mikroelektronik in Erfurt zurück
Heute wurde zum Anlass des 30-jährigen Firmenjubiläums in der Melexis GmbH im Gewerbegebiet Forschungs- und Industriezentrum Erfurt-Südost eine kleine Ausstellung eröffnet, die auf die Entwicklung der Halbleiterelektronik in Erfurt über die vergangenen Jahrzehnte reflektiert.
Steffen Linnert, Beigeordneter der Stadt Erfurt für Finanzen und Wirtschaft, hatte bereits im Sommer 2018 das Unternehmen besucht und mit der Geschäftsführerin Petra Wagner Möglichkeiten einer Zusammenarbeit zwischen Stadt und Unternehmen diskutiert. Als Vertreter der Stadt Erfurt war er auch heute bei der Eröffnung geladen und konnte sich einen ersten Eindruck über die Ausstellung machen.
In der Ausstellung geht es darum, die Errungenschaften der Firma, aber auch die Beständigkeit der Erfurter im Bereich der Mikroelektronik zu würdigen und zu feiern. Dass das Unternehmen in Erfurt Fuß fassen konnte, lag nicht zuletzt auch an Erfurts Vorgeschichte in diesem Feld. Als 1999 die Melexis GmbH in Erfurt ihre Tore öffnete, konnte sie auf die Erfahrungen der Erfurter Mitarbeiter zählen und auch davon profitieren.
„Wir verknüpfen die Vergangenheit mit der Gegenwart und schauen zuversichtlich in die Zukunft“, resümiert die Geschäftsführerin Petra Wagner. „In der Geschichte des Unternehmens und auch des Standortes Erfurt kann man immer wieder sehen, dass die Herausforderungen und Erfolge der Vergangenheit den Blick nach vorn geformt und beeinflusst haben. 30 Jahre sind ein großer Meilenstein für die Melexis GmbH. Die lange Geschichte der Mikroelektronik gilt auch als Grundlage für den Erfolg des Unternehmens in Erfurt.“
Zur feierlichen Eröffnung kamen Nachbarn, Weggefährten und Mitarbeiter der Melexis GmbH zusammen. Die Ausstellung wird nicht nur von den Mitarbeitern der GmbH besucht, sondern auch für das öffentliche Publikum bei der kommenden „Langen Nacht der Wissenschaften“ am 8. November 2019 zu sehen sein. Sie ist fester Bestandteil der Führungen. Damit können die Besucher einen direkten Vergleich über die Entwicklung und Fertigung von Integrierten Schaltkreisen in der Vergangenheit und in der Gegenwart ziehen.