So bleibt die Hitze vor der Tür!
Hitze in den eigenen vier Wänden macht zunehmend vielen Menschen zu schaffen. In den Gebäuden herrschen in den Sommermonaten auch in den Nachtstunden tropische Temperaturen deutlich über 20 Grad. Im Sommer 2018 wurden im Rahmen des BMBF-Forschungsprojekts "HeatResilientCity - Hitzerobuste Stadt" in Dresden-Gorbitz weit über 30 Grad als Spitzenwerte in den Abendstunden gemessen. Aber auch in den Erfurter Gründerzeitquartieren waren Werte um die 30 Grad keine Seltenheit. Was kann ich für meine eigenen vier Wände und in meinen eigenen vier Wänden tun?
Dr. Christoph Schünemann vom Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung Dresden und Dorothea Galandi-Szabo, Energieberaterin der Verbraucherzentrale Thüringen informieren interessierte Hauseigentümer und Mieter über die technischen, aber auch durch verbessertes Nutzerverhalten bedingte Möglichkeiten, die sommerliche Hitze aus den vier Wänden rauszuhalten, um erholsam zu schlafen oder aktiv sein zu können. Aber auch Architekten und Ingenieure, Handwerker sowie die Wohnungswirtschaft sind herzlich zu diesem Vortrag eingeladen. Beide geben Antworten auf Fragen, wie:
- "Wie wirkt sich sommerliche Hitze auf ein Gebäude vom Erdgeschoss bis zum Dachgeschoss aus?",
- "Wozu soll man im Gegensatz zu den aktuellen Aussagen des bekannten Wetter-Moderators Jörg Kachelmann die Fenster am Tag schließen?",
- "Welche Auswirkungen hat das Lüftungsverhalten auf das Gebäude und deren Bewohner? Was kann jeder tun?" oder
- "Welche Hilfsmittel gibt es, um das Wohlfühlen in der Wohnung und im Haus zu verbessern?" bzw.
- "Welche Beratungsangebote und -instrumente gibt es, um sich neutral beraten zu lassen?"
Hintergrund
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt „HeatResilientCity“ (Hitzeresiliente Stadt- und Quartiersentwicklung in Großstädten am Beispiel von Dresden und Erfurt) als Vorhaben der „Leitinitiative Zukunftsstadt“ im Themenbereich „Klimaresilienz durch Handeln in Stadt und Region“. Wissenschaftliche Partner sind das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung Dresden, das Institut für Stadtforschung, Planung und Kommunikation der Fachhochschule Erfurt (ISP), das Institut für Hydrologie und Meteorologie der Technischen Universität Dresden und die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden. Praxispartner sind das Umwelt- und Naturschutzamt der Landeshauptstadt Erfurt, das Umweltamt der Landeshauptstadt Dresden sowie die Eisenbahner-Wohnungsbaugenossenschaft Dresden.