Ronja Räubertochter auf bequemen Sitzsäcken lesen
Lisa Denstädt will in der Drosselberg-Bibliothek die Lindgren-Schatztruhe öffnen
Gemeinsam mit Bibliotheksdirektor Dr. Eberhard Kusber hatte sie am Mittwoch nicht nur die Sammlung der spannenden Astrid-Lindgren-Bücher präsentiert, sondern auch all die anderen Bestseller-Romane und Erzählungen, die sie seit kurzem vor Ort bereithält: „Astrid Lindgren wollte mit ihrer ‚Kunterbunte(n) Welt‘, Lotta, Pippi-Langstrumpf und Ronja Räubertochter ja nicht nur Kinder, sondern gerade auch Erwachsene ansprechen.“, weiß Denstädt. Eberhard Kusber kann dies nur bestätigen: „Gerade, als Lindgren den Friedenspreis des deutschen Buchhandels erhielt, hat sie sich eindringlich an Erwachsene gewandt“. Umso mehr freut er sich, dass seine Mitarbeiterin gerade jetzt aktiv auf Kinder, Jugendliche, Eltern und Großeltern zugehen will: „Ich glaube, wir müssen von Grund auf beginnen.“, sieht er sich nicht nur mit Denstädt, sondern auch mit Lindgren eins, „Die jetzt Kinder sind, werden ja einst die Geschäfte unserer Welt übernehmen /…/ sie sind es, die über Krieg und Frieden bestimmen werden und darüber, in was für einer Gesellschaft sie leben wollen. In einer, wo die Gewalt nur ständig weiterwächst, oder in einer, wo die Menschen in Frieden und Eintracht miteinander leben.“