Umbauarbeiten in der Schwimmhalle Johannesplatz
Bistroversorgung für Saunagäste
Die sehnen sich vor allem nach kleineren Snacks. Brezeln, Brownies, kleine Pizzen, kalte Getränke und vitaminreiche Smoothies sind zu haben. Auch das Kaffeeangebot wird verbessert. Die Versorgung erfolgt über die Service-Mitarbeiter der SWE Bäder GmbH.
Eine größere gastronomische Versorgung wird es nicht mehr geben. „Die Erfahrungen der Vergangenheit haben gezeigt, dass der Restaurantbetrieb im Komplex der Schwimmhalle Johannesplatz nicht wirtschaftlich ist. Die Nachfrage ist leider zu gering“, sagt Kathrin Weiß, Geschäftsführerin der SWE Bäder GmbH.
Ähnliche Ergebnisse ergab auch die kürzlich erfolgte Befragung der Sauna-Besucher. So wird das Sauna-Angebot von 83 Prozent der Befragten als gut bis sehr gut eingeschätzt. Zusatzangebote werden aber weniger genutzt. 40 Prozent der Teilnehmer gaben an, Sauna und Schwimmen zu kombinieren, lediglich 24 Prozent der Besucher, bei denen es sich vorrangig um Stammgäste handelt, nutzten die gastronomische Versorgung.
„Wir setzen künftig auf einen kleinen, feinen Bistrobetrieb, um den Wünschen unserer Gäste nachzukommen, erst in der Sauna, später auch für die Besucher der Schwimmhalle. Dafür sind jedoch Umbauarbeiten notwendig, denn die Platzkapazitäten in der Schwimmhalle sind sehr gering“, erklärt Kathrin Weiß.
Geplant ist, die Räumlichkeiten des ehemaligen Restaurants in verschiedenen Teilschritten perspektivisch umzubauen. So soll es u. a. einen Seminarraum geben, der direkt von der Schwimmhalle aus begehbar ist. „Damit kommen wir den Bedürfnissen der Vereine entgegen. Zum einen kann die Wasserfläche effektiver genutzt werden. Aber auch Schulungen, beispielsweise von der DLRG oder der Wasserwacht, können dann im Rahmen des Vereinssports störungsfrei stattfinden“, zählt Kathrin Weiß die Vorteile des Umbaus auf. Zusätzlich werden dringend benötigte Abstellmöglichkeiten für Kurs-Materialien geschaffen.
Im Zuge der Umbauarbeiten werden die Umkleiden und Sanitärräume für die Mitarbeiter optimiert. Der Eingangsbereich der Schwimmhalle wird umgestaltet. Dann wird die Kasse in den vorderen Bereich des ehemaligen Restaurants verlegt und multifunktional gestaltet. Hier erfolgt das klassische Kassengeschäft für den Badeintritt, hier werden aber auch Shopartikel zukünftig ganz anders präsentiert werden. Gleichzeitig soll es dann möglich sein, im Kassenbereich eine kleine Imbissversorgung und Getränke anzubieten.
Durch die Umgestaltung wird im bisherigen Kassenbereich Raum für weitere Sammel-Umkleiden geschaffen. Die Erweiterung ist dringend notwendig, da der Platz zum Umziehen für die vielen Schulklassen sehr beengt ist. So können Schwimmunterricht für Schulen und Vereinssport mit Kindergruppen entspannter gestaltet werden.