Projekt ThINKA Erfurt eröffnet im Erfurter Norden
Die Projektmitarbeiter von „ThINKA“ Erfurt stehen als Ansprechpartner bei den unterschiedlichsten Sorgen, Anfragen und Problemen mit Rat zur Seite und helfen als Lotsen bei deren Lösung.
Dies erfolgt in Form der Beratung, Vermittlung und bei Bedarf Begleitung zu den entsprechenden Behörden und Institutionen. Dabei können die Problemlagen unterschiedlich sein und sich von Beschäftigungsfragen, Verschuldung, Wohnungsproblemen bis hin zu gesundheitlichen Aspekten aber auch Fragen zur Bürgerbeteiligung und des nachbarschaftlichen Zusammenlebens erstrecken.
Neben der Beratung in den Büroanlaufstellen helfen die Projektmitarbeiter auf Nachfrage auch direkt vor Ort und suchen Hilfesuchende zu Hause auf. Zudem werden themenspezifische Veranstaltungen in den Anlaufstellen angeboten.
Insgesamt versteht sich ThINKA Erfurt als ein niedrigschwelliges wohnortbezogenes Angebot, welches allen Bürgerinnen und Bürgern in ihrem direkten Lebensumfeld offen steht und einen Beitrag zur sozialen Integration, zur Beschäftigungsfähigkeit und zum Abbau der Armut von benachteiligten Gruppen leistet. Zusätzlich werden in Kooperation mit verschiedenen Trägern, Einrichtungen, Institutionen, Unternehmen, den Ortsteilräten u. v. m. gezielte Aktionen gestartet.
Diese netzwerkbasierte Stadtteilarbeit hat zum Ziel, die Ortsteile Berliner Platz und Rieth umfänglich zu stärken und die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner nachhaltig zu verbessern. Der Verfestigung individueller Benachteiligungen soll auf diese Weise entgegengewirkt werden.
Das Projekt ThINKA Erfurt wird im Auftrag der Stadt Erfurt durch den MitMenschen e. V. ausgeführt. Gefördert wird ThINKA durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds. Weitere wichtige finanzielle Unterstützer und Kooperationspartner sind die KoWo mbH Erfurt und die TAG Wohnungsgesellschaft Thüringen mbH.
Am 7. Juli 2015 ab 15 Uhr eröffnet das neue Projekt am Berliner Platz 11. Diese Gelegenheit wird genutzt, um gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort ins Gespräch zu kommen.