Das DRK Thüringen stellt Spendenmittel für Hochwasseropfer bereit
Dem Selbstverständnis des Roten Kreuzes entsprechend, erfolgt bei der Mittelvergabe eine Konzentration auf die Bedürftigsten und eine unbürokratische Hilfegewährung, die ebenso transparent wie nachvollziehbar ist. Zudem wird die Hilfe vor allem den am stärksten Betroffenen zugutekommen. Um diese Ziele möglichst effizient umsetzen zu können, kommt beim DRK Thüringen das bereits bei ähnlichen Aktionen erfolgreich eingesetzte Spendenmanagement- System "PHOENIX 2.1" zum Einsatz.
Das für die Beantragung von Spendenmitteln erforderliche Formular und ein Merkblatt erhalten die Betroffenen über den DRK Landesverband Thüringen (Heinrich-Heine-Straße 3, 99096 Erfurt) und die 27 Thüringer DRK Kreisverbände. Außerdem wird das Antragsformular zeitnah online unter www.spendenantrag.de (Klick auf die Thüringer Flagge) zur Verfügung gestellt.
Das DRK Thüringen war im vergangenen Juni in den durch das Hochwasser betroffenen Thüringer Kreisen für etwa 12.000 Bürgerinnen und Bürger im Einsatz. Aber auch den Nachbarn in Sachsen-Anhalt kamen die Thüringer zu Hilfe. Das Deutsche Rote Kreuz in Thüringen, welches ca. 80 Prozent der Einsatzkräfte in den Einheiten und Strukturen des Katastrophenschutzes bereitstellt, war mit insgesamt 250 Helferinnen- und Helfern im Einsatz. Der Einsatz umfasste die Rettung von Leben, die Bereitstellung und den Betrieb von Notunterkünften, die Verpflegung von Betroffenen und Einsatzkräften sowie die Evakuierung von Personen und die Begrenzung von Sachschäden.