Hochwasser in Erfurt – Alarmstufe 3: rund 250 Kräfte der Berufsfeuerwehr Erfurt und der Freiwilligen Feuerwehr sowie des Rettungsdienstes sind im Einsatz
Zahlreiche Erfurter Ortsteile sind vom Hochwasser betroffen, die Haupteinsatzlage befindet sich im Erfurt Süd-Osten. Rund 200 Kräfte der Berufsfeuerwehr Erfurt und der Freiwilligen Feuerwehr sind im Einsatz. Weiterhin sind rund 50 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes im Einsatz um die Betreuung von evakuierten Personen sicherzustellen. Hinzu kommen Kräfte des Technischen Hilfswerks.
Die aktuellen Schwerpunkte liegen in: Bischleben, Hochheim und Möbisburg.
Bischleben:
- die Straßen „Im kleinen Feld“, „Am Laitrand“ (Unterführung DB), „Zaunwiese“ sowie die „Uferstraße“ sind gesperrt
- Bischleben ist ausschließlich über Hochheim anzufahren!
Hochheim:
- die DB-Unterführung „Krautland“ ist gesperrt
- die Anwohner im „Krautland“ wurden evakuiert
- die Evakuierung der Anwohner „Am Holzberg“ (36 Personen) wird vorbereitet, ein Bus der EVAG bringt sie in die Schule nach Hochheim
Möbisburg:
- Die Bahn-Unterführung in Richtung Stedten/Möbisburg ist gesperrt
- die Kindertagesstätte und die Schule wurden evakuiert
- Freibad und Sportplatz sind komplett überflutet, die Fußgängerbrücke ist passierbar
- Möbisburg ist ausschließlich über Waltersleben anzufahren!
Die Ortslage Büßleben ist weiterhin gesperrt, der Peterbach ist wieder im Flussbett. Molsdorf steht in Teilen unter Wasser. Die Lage in Tiefthal entspannt sich langsam.
Die vom Hochwasser betroffenen Erfurterinnen und Erfurter können sich bei Rückfragen an die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren vor Ort wenden, bei lebensbedrohlichen Sachlagen an die 112.
Weitere Informationen folgen im Laufe des Tages.