Bewerbungsunterlagen für die Buga 2021 übergeben
Zuvor erhielten die dreizehnköpfige Delegation aus Mitgliedern des Verwaltungsrates und des Vorstandes der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft eine ganz besondere Stadtführung durch die Landeshauptstadt: Vom Domplatz aus startete die Führung zu den potentiellen Kernflächen einer Bundesgartenschau: Petersberg, Egapark mit Dendrologischem Garten und Luisenpark sowie die nördliche Gera-Aue mit Nordpark, dem Wohngebietspark Rieth und dem Kilianipark.
Stadtführerin Sabine Hahnel und Uwe Spangenberg, der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Umwelt und in dieser Funktion auch Buga-Beauftragter der Stadt, gaben den Gästen einen Überblick über die Gegebenheiten der angestrebten Kernflächen. Sie zeigten längst nicht nur die schönen Flecken der Stadt sondern auch jene, die sich im Rahmen der Durchführung der Bundesgartenschau entwickeln sollen. Es wird von Investitionskosten von rund 60 Millionen Euro ausgegangen, der städtische Anteil liegt laut Machbarkeitsstudie bei 10,5 Millionen Euro.
Das langgestreckte Buga-Gelände ist in weiten Teilen bereits heute durch die Straßenbahn erschlossen. Im Rahmen einer Buga wird aber auch an die Erreichbarkeit der Parkteile mittel Fahrrad gedacht. Entlang eines grünen Bandes sollen Einheimische wie Gäste die Möglichkeit haben auf dem Rad und per pedes vom Erfurter Norden in den Süden zu gelangen.
Wie sich Erfurt in zehn Jahren seinen Gästen präsentieren möchte steht in den Bewerbungsunterlagen, die Oberbürgermeister Andreas Bausewein am Abend dem Verwaltungsratsvorsitzenden Karl-Heinz Plum im Rathausfestsaal überreichte. Der in neun Samenröhrchen gefasste Kasten enthält neben der Bewerbungsbroschüre die Machbarkeitsstudie und das Integrierte Stadtentwicklungskonzept 2020.
Der Oberbürgermeister lobte nochmals ausdrücklich die gute Zusammenarbeit im Buga-Beirat und dessen Arbeitsgruppen. Die Stadt präsentierte sich von ihrer besten Seite, sogar das Wetter spielte mit. Spätestens Ende dieses Jahres wird die Entscheidung des Verwaltungsrates der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft falle. OB Bausewein ist optimistisch und stellte den Tag resümierend fest: "Ich habe ein gutes Gefühl."