Erfurter Delegation aus China zurück
Zahlreiche Gespräche mit Vertretern verschiedener Institutionen standen auf dem Programm. So wurde zwischen der Industrie- und Handelskammer Xuzhou und der IHK Erfurt eine Partnerschaft besiegelt. Zudem wurden verschiedene Kooperationen unter anderem zwischen der pädagogischen Universität Xuzhou und den beiden Erfurter Hochschulen erörtert. Zudem wird das Erfurter Bildungszentrum in Zukunft mit dem "Architectural Technical College" zusammenarbeiten. Dabei soll die Qualifikation von Berufsschullehrern in technischen Berufsrichtungen verbessert werden.
Der Oberbürgermeister zog ein positives Resümee: man müsse die Verbindung zwischen beiden Städten aufrechterhalten. Diese hat sich in der Vergangenheit auch bewährt: viele Gruppen aus China waren bereits in Erfurt zu Gast.
Um diese Zusammenarbeit weiter auszubauen, werden nun Schwerpunkte gesetzt, bei denen sich beide Städte gegenseitig unterstützen können. So zum Beispiel im Bereich der Hochschulen. Dort sei eine enge Kooperation vorstellbar. Außerdem bestehe auch die Möglichkeit, dass die Stadtwerke in Sachen erneuerbare Energien eine Vorbildfunktion einnehmen und der chinesischen Stadt mit Rat und Tat zur Seite stehen. Während in Erfurt der Anteil erneuerbarer Energien bei rund 23 Prozent liegt, steckt diese Entwicklung in China noch in den Kinderschuhen.
Xuzhou liegt im Norden der ostchinesischen Provinz Jiangsu und hat etwa neun Millionen Einwohner. Die Stadt liegt ungefähr 700 Kilometer südlich von Peking. Am 26. November 2005 begründete die Thüringer Landeshauptstadt mit der chinesischen Metropole eine Städtepartnerschaft.