Ausstellung Deutscher Städtebaupreis 2010
1979 ins Leben gerufen, dient der Preis der Förderung einer zukunftsweisenden Planungskultur und Städtebaukunst und prämiert bundesweit realisierte städtebauliche Projekte.
Der Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Stadtplanung, Paul Börsch, zugleich Vorsitzender der Landesgruppe Mitteldeutschland der DASL, freut sich, dass diese renommierte Ausstellung wieder in Erfurt präsentiert werden kann: Wir hoffen auf ein interessiertes Publikum. Dass eine gute Planungs- und Baukultur eine erfolgreiche Stadtentwicklung zur Folge hat, machen die hier vorgestellten gelungenen Beispiele deutlich. Auch Erfurt orientiere sich an dem Anspruch, denn nicht zuletzt bietet eine lebenswerte, attraktive Stadt beste Voraussetzungen, um neben anderen Städten als zukunftsfähiger Standort bestehen zu können.
Mit diesem Preis zeichnen die Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung und die Wüstenrot Stiftung Projekte aus, die sich durch nachhaltige und innovative Beiträge zur Stadtbaukultur sowie zur räumlichen Entwicklung im städtischen und ländlichen Kontext qualitativ hervorheben. Er beinhaltet einen thematisch gebundenen Sonderpreis, der 2010 auf die Gestaltung von Orten des Wissens und der Bildung konzentriert war. Eingereicht wurden insgesamt 56 Projekte, zum Sonderpreis 19 Arbeiten.
Der Städtebaupreis 2010 ging nach Münster. Hier wurde eine innerstädtische Brache, die "Stubengasse", geplant vom Büro Fritzen + Müller Architekten BDA, in ein lebendiges Stadtviertel umgestaltet.
Den Sonderpreis erhielt die Stadt Luckenwalde, die dem ungenutzten Bahnhofsgebäude mit neuer Funktion als Bibliothek - Planung Martina Wronna, Katharina Feldhusen, Ralf Fleckenstein - wieder eine zentrale Bedeutung im Stadtgefüge gegeben hat.
Auszeichnungen und Belobigungen erhielten Vorhaben aus Bamberg, Flensburg, Köln, Frankfurt/ Main, Hamm, Kiel, München, Regensburg und Rosenheim, Berlin, Darmstadt, Leipzig, Hamburg, Heilbronn und Magdeburg.
Die Ausstellung, zu deren Besuch alle Interessenten herzlich eingeladen sind, ist in der Zeit vom
18. Juli 2011 bis 12. August 2011 im Bauinformationsbüro, Löberstraße 34,
während der bekannten Öffnungszeiten besichtigen.