Erster Gesundheitstag an der Fachhochschule Erfurt
Gemeinsam mit der AOK Plus veranstaltete die Fachhochschule auf dem Campus in der Altonaer Straße den ersten Gesundheitstag. Ziel ist, durch gezielte Maßnahmen zur Prävention das Bewusstsein für die Gesunderhaltung bei den 370 Professoren und Mitarbeitern sowie den rund 4 600 Studierenden zu schärfen. Dazu konnte man sich heute einem umfangreichen Gesundheitscheck unterziehen und die eigene Fitness testen.
Der heutige Gesundheitstag ist nur ein Baustein im gemeinsamen Präventionsprojekt der AOK Plus und der Fachhochschule. Langfristiges Ziel ist, bei Beschäftigen und Studierenden eine Verbesserung der Gesundheit, eine Senkung des Krankenstandes und eine Optimierung der Arbeits- und Studienzufriedenheit zu erreichen.
Aus einer Befragung an der Hochschule im vergangenen Jahr war hervorgegangen, dass unterschiedliche Bedürfnisse bei der Gesundheitsförderung existieren. Die Bediensteten wünschen sich gezielte Angebote zur Entspannung, Stressbewältigung und Bewegung. Die Studierenden erachten vor allem eine Verbesserung der Studienorganisation und Verminderung der Studienbelastung als einflussreich für ihre Gesundheit. Verschiedene Arbeitsgruppen erarbeiten konkrete Verbesserungsmaßnahmen zu den Themen "Gesunde Ernährung", "Kommunikation und Rahmenbedingungen", "Kursangebote (Bewegung, Entspannung etc.)" sowie "Pausen- und Rückzugsräume". Erste Ergebnisse liegen bereits vor. So konnte im April der neu gestaltete Fitness- und Gymnastikraum des Universitätssportvereins eröffnet werden.
Prof. Dr. Karl-Heinz Stange, Leiter des Projekts "Gesundheitsfördernde Hochschule" an der FH Erfurt erklärt: "Das Besondere an diesem Projekt ist, dass es Betroffene zu Akteuren macht. Mit Unterstützung der AOK haben Mitarbeiter und Studierende gleichermaßen die Möglichkeit, Veränderungsprozesse mitzugestalten." Die Fachhochschule Erfurt ist die erste Hochschule in Thüringen, die sich an einem derartigen Projekt zur Gesundheitsprävention beteiligt. Das Projekt in der Altonaer Straße dauert bis zum Ende des Jahres an und wird zukünftig auch auf andere Hochschulen in Thüringen und Sachsen ausgeweitet werden.