Salve.TV startet Sendebetrieb aus dem neuen Studio in Erfurt
Bereits bei der heutigen Eröffnungsfeier wurde deutlich, dass der neue regionale TV-Sender anders ist, denn mit einem herzlichen "Salve" wurden die Gäste der feierlichen Einweihung des neuen Erfurter Studios von einer menschlichen Stehlampe begrüßt.
Auf erhellende und kritische Berichterstattung hoffen auch die Stadtoberhäupter der Region. Neben dem Erfurter Oberbürgermeister Andreas Bausewein wünschten auch die Bürgermeister aus Apolda und Weimar viel Erfolg für die Produktion aus den neuen Redaktionsräumen.
Zuvor hatte der Thüringer Medien-Staatssekretär Peter Zimmermann mit der Ankündigung einer einstündigen Grundsatzrede über die Rolle eines Regionalsenders für besorgte Blicke bei allen Anwesenden gesorgt. Salve-Geschäftsführerin Judith Noll ließ es - zur allgemeinen Erleichterung - nicht so weit kommen und übergab das Wort an ihre Aufsichtsbehörde. Der Direktor der Thüringer Landesmedienanstalt, Jochen Frasco, zeigte sich besonders erfreut, dass die Medienlandschaft nun noch bunter wird. Die TLM ist für die Zulassung und Aufsicht über private Rundfunkveranstalter in Thüringen zuständig.
Ein Zusammenrücken der Region Erfurt-Weimar-Apolda und der Blick über den lokalen Tellerrand hinaus sind ein Bestandteil des Senderkonzeptes. Doch nicht nur inhaltlich verschwimmen Grenzen, auch auf der technischen Seite ist Salve auf der Höhe der Zeit. Neben der klassischen Verbreitung im Breitband-Kabelnetz setzt Salve auf Internet und Handy als Verbreitungskanal.
Pünktlich zum technischen Start vom Erfurter Anger hatte auch die neue Sendung "Rat(h)ausblick" Premiere. Hier informiert die Stadtverwaltung wöchentlich zu aktuellen Themen aus Politik, Kultur, Bau und Verwaltung.