Hier geht bald jeder gern baden: Richtfest im Nordbad
Knapp 9,5 Millionen Euro kostet die Sanierung des Erfurter Nordbades, feierlicher Baustart war am 28. Oktober 2008. Rund 60 Prozent der Baukosten trägt die Stadtwerke Erfurt Gruppe, die restlichen Gelder kommen vom Freistaat Thüringen. Insgesamt mussten 19 Bau-Lose europaweit ausgeschrieben werden. Vier Auftragnehmer (Badewassertechnik; Kassensysteme; Rutschen sowie Trennwände, Schränke und Beschilderungen) kommen aus den alten Bundesländern, die übrigen Unternehmen sind in den neuen Bundesländern beheimatet – und 70 Prozent von ihnen in Thüringen.
Alles Gute kommt von oben: SWE-Geschäftsführer Peter Zaiß,
OB Andreas Bausewein sowie Vertreter der am Bau beteiligten
Firmen und des Nordbadvereins unter dem Richtkranz.
Wenn man die Rohbauten sieht, mag man kaum glauben, dass bereits rund zwei Drittel der Bau- und Montageleistungen abgeschlossen sind: Die Funktionsgebäude einschließlich Fahrradabstellgebäude werden rohbauseitig noch im November 2009 fertig gestellt, die Ausbaugewerke werden bis April 2010 zum Einsatz kommen. Die Montage der Sitztribünen wird noch in diesem Jahr erfolgen. Und auch die vier Schwimmbecken mit einer Gesamtwasserfläche von 2.300 m² (ca. 3.670 m³ Wasservolumen) werden noch in diesem Jahr fertig gestellt. Diese sind:
- 50m-Becken (8 Bahnen): 1.050 m²
- Nichtschwimmerbecken: 950 m²
- Springerbecken: 134 m²
- Planschbecken: 96 m².
Spannend ist es momentan aber insbesondere unter der Baustelle: Dort sind
die Arbeiten an den Anlagen der Badewassertechnik bereits zu rund 85 Prozent
abgeschlossen. Analog verhält es sich mit den Schwallwasser-, den Schlamm-
und den Reinwasserbehälter sowie mit der Wasseraufbereitung.