Schmuck in Asphalt
Aufmerksamen Touristen ist es tatsächlich nicht entgangen: Neben dem Erfurter Stadtmodell des aus Nordrheinwestfalen stammenden Künstlers Egbert Broerken gibt es seit heute morgen etwas neues und Kostbares zu entdecken. Der kleine Schatz wurde verloren … vom Stadtgoldschmied Volker Atrops. Wer ihn findet, hat die Chance auf mehr, denn auf dem Fischmarkt gibt es gleich drei goldglänzende Schmuckstücke in Asphalt und den Stadtgoldschmied unter den Passanten. Streetart nennt man so etwas. Volker Atrops lädt alle Neugierigen ein, diese Arbeiten zu finden, solange Sie noch dort sind. Er hofft, dass die Arbeiten einige Zeit haften und viele Entdecker für einen Moment aus dem Alltagstrott reißen können. "Es geht also um die Wurst", im wahrsten Sinne des Wortes und nicht nur im Umfeld des Finanziellen, es geht um "offene, unendliche Liebe" und um ein Paul-Klee-Zitat im Umfeld der Kunsthalle.
Da die Streetart in Erfurt gerade stadtaktuelles Thema ist, hat sich Atrops entschlossen, eine Arbeit seines Studienkollegen von 1993 weiter zu entwickeln und nun in veränderter Form auf dem Fischmarkt der Öffentlichkeit zu präsentieren.