Ortsteil: Büßleben

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Kontakt

Frau Kathrin Hörr
Ortsteilbürgermeisterin
workTel. +49 361 655-106706+49 361 655-106706
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Platz der Jugend 6
99098 Erfurt

Sprechzeiten der Ortsteilverwaltung

jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 16:00 bis 17:00 Uhr

Frau Tix
Ortsteilbetreuerin
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Rumpelgasse 1
99084 Erfurt

Karte

Die Sprechstunden des Sachgebietes Ortsteilbetreuung finden zu den Dienstzeiten in der Rumpelgasse 1 statt.

Wochentag Uhrzeit
Montag 8:00–11:30 Uhr; 13:30–15:00 Uhr
Dienstag 8:00–11:30 Uhr; 13:30–15:00 Uhr
Mittwoch 8:00–11:30 Uhr
Donnerstag 8:00–11:30 Uhr; 13:30–15:00 Uhr

Außerhalb dieser Zeiten nur nach vorheriger terminlicher Vereinbarung.

Vororttermine sind individuell zu vereinbaren.
Bitte beachten Sie auch den Aushang im Schaukasten.

Hinweise und Anfragen sind jederzeit über ortsteile@erfurt.de möglich.

Geschichte

Ein sehr altes, ein nicht unmittelbar an den aus der Erfurter Innenstadt herausführenden Straßen gelegenes Dorf ist Büßleben. Bereits lange vorher besiedelt, wurde "Busileben" im 9. Jahrhundert in Urkunden erstmals so bezeichnet.

Die Grafen von Gleichen, die den Ort zunächst besaßen, übergaben ihn erst lehensweise der Stadt Erfurt , überließen ihn aber am Anfang des 15. Jahrhunderts - aus latentem Mangel an barem Geld - käuflich. Auch Büßleben hat demzufolge bis in das Mittelalter zurückreichende Beziehungen zu Erfurt.

1811 ersteigerte die Gemeinde Büßleben für 900 Taler die Orgel der Erfurter Peterskirche, die wie andere Inventarstücke der Kirche von der napoleonischen Besatzungsmacht zum Verkauf angeboten wurden. Die Orgel, die 1702 von dem seiner Zeit berühmten Orgelbaumeister Sterzing gebaut worden war, und ein Jahrhundert auf dem Petersberg erklungen war, begleitete nun den Gesang der Büßlebener. Vor ihrem 300. Geburtstag im Jahre 2002 ist die Orgel mit viel Aufwand restauriert worden. Seitdem erklingt sie wieder in alter Tonfülle für alle Besucher der Kirche.

 Nach dem 2. Weltkrieg kam Büßleben zunächst zum neu geschaffenen Kreis Erfurt Land.

Vor der Wende wurde Büßleben auch als das "vergessene Dorf" bezeichnet. Das gesamte Erscheinungsbild des Dorfes war schlecht. Kaputte Leitungssysteme, schlechte Straßen und Plätze, eine einstürzende Ufermauer vom Peterbach und zerfallene Häuser prägten das Bild.

Nach der Wende wurden diese Missstände beseitigt. Die zentrale Wasserversorgung wurde verbessert. Das Dorf erhielt eine stabile Stromversorgung. Erdgasanschlüsse wurden bereitgestellt, Fernsehkabel und neue Telefonanschlüsse verlegt. Der Kindergarten wurde erweitert und renoviert.

Seit  40 Jahren gehörte bis 2004 das am Urbach gelegene Urbich als Ortsteil zu Büßleben. 

1994 wurde Büßleben mit dem Ortsteil Urbich in die Stadt Erfurt eingemeindet.

Heute ist Büßleben wieder ein schmuckes Dorf und seine Einwohner meinen, dass es sich hier gut leben lässt. Das belegen nicht zuletzt auch zwei neu entstandene Wohngebiete und die seit 1990 stetig gewachsene Einwohnerzahl.

Die Kinder besuchen die Regelschule im Ortsteil Urbich. Die sehr gute Verkehrsanbindung nach Erfurt und in die Region haben sicher dazu beigetragen, dass sich 28 kleine und mittlere Handwerksbetriebe in Büßleben ansässig gemacht haben.

Acht Vereine machen kulturell dorftypische abwechslungsreiche Freizeitangebote. Das Bürgerhaus wurde saniert, hier erhielt auch die Büßlebener Jugend wieder einen Treffpunkt.