Ortsteil: Kühnhausen

Kühnhausen, dessen Ortsname sich aus "Kindehusen" entwickelt und der ein karolingisches Namensalter hat, d. h. etwa seit dem 8. Jahrhundert gebraucht wird, liegt am Fuße der Schwellenburg.

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Kontakt

Frau Birgit Pelke
Ortsteilbürgermeisterin
workTel. +49 361 655-106718+49 361 655-106718
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Am Weißfrauenbach 24
99090 Erfurt

Sprechzeiten der Ortsteilverwaltung

Nach vorheriger terminlicher Vereinbarung.

Frau Preißler
Ortsteilbetreuerin
workTel. +49 361 655-1053+49 361 655-1053 faxFax +49 361 655-6818
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Rumpelgasse 1
99084 Erfurt

Karte

Die Sprechstunden des Sachgebietes Ortsteilbetreuung finden zu den Dienstzeiten in der Rumpelgasse 1 statt.

Wochentag Uhrzeit
Montag 8:00–11:30 Uhr; 13:30–15:00 Uhr
Dienstag 8:00–11:30 Uhr; 13:30–15:00 Uhr
Mittwoch 8:00–11:30 Uhr
Donnerstag 8:00–11:30 Uhr; 13:30–15:00 Uhr

Außerhalb dieser Zeiten nur nach vorheriger terminlicher Vereinbarung.

Vororttermine sind individuell zu vereinbaren.
Bitte beachten Sie auch den Aushang im Schaukasten.

Hinweise und Anfragen sind jederzeit über ortsteile@erfurt.de möglich.

Geschichte

Diese selbst und ihre nächste Umgebung waren jedoch, wie Grabungen belegen, bereits in urgeschichtlicher Zeit als Siedlungsplätze gewählt worden. Vormals als Steinbruch genutzt, ist sie heute ein Naturschutzgebiet in einer Größe von ca. 22 ha. Es ist eines der hervorragendsten Beispiele für die Ausbildung der kontinentalen Trockenrasen mit ihrer typischen Flora und Fauna in Thüringen.

Von der Gera, die durch Kühnhausen fließt, zweigt hier ein Seitenarm, die sogenannte Mahlgera, ab, die für das naheliegende Klostergut des Erfurter Neuwerkklosters als Mühlgraben angelegt wurde und die in der Vergangenheit zahlreiche Mühlen antrieb. Seit 1516 gehörten nicht nur diese einzelnen Besitzungen nach Erfurt, sondern der gesamte Ort wurde dem Erfurter Landgebiet angefügt. Lange schon ist Kühnhausen ein nicht nur durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf, sondern entwickelte sich im 20. Jahrhundert, nicht zuletzt durch seinen frühzeitigen Eisenbahnanschluss zu einem auch industriell geprägten Dorf - große Kiesgruben und für die Region wichtige infrastrukturelle Einrichtungen sind heute in Kühnhausen gelegen.

Verkehrstechnisch ist Kühnhausen schon lange sehr gut erschlossen. Bereits 1834 wurde die Straße nach Sangerhausen, die durch den Ort führt, gebaut. 1868 baute man die Eisenbahnstrecke von Erfurt nach Nordhausen, 1897 kam die Strecke nach Langensalza dazu. Heute verkehrt außerdem noch die Stadtbuslinie 15 durch den Ort. Zukünftig wird Kühnhausen auch direkt über die A 71 zu erreichen sein.

Für die jüngsten Einwohner gibt es eine Kindertagesstätte in Trägerschaft der Volkssolidarität. Die ehemalige Grundschule wird Schritt für Schritt zum Bürgerhaus umgebaut. Eine Nutzung des Bürgerraumes für die verschiedensten Anlässe ist aber schon möglich. Die Ortsteilverwaltung hat ebenfalls in diesem Gebäude ihren Sitz. Weiterhin sollen dort auch ein Raum als Jugendtreff und Schulungs- und Büroräume für die Freiwillige Feuerwehr entstehen.

Im Ortsteil arbeiten sehr aktiv zwei Vereine – der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr und der Fußballverein. Kulturelle Höhepunkte  sind das Maifeuer und das jährliche Floriansfest. Erst Anfang der 90er Jahre wiederbelebt bzw. erstmalig durchgeführt, ist für diese Festlichkeiten eine wachsende Beliebtheit in der Bevölkerung zu verzeichnen.