Neugestaltung Radverkehrsführung am Südknoten Schmidtstedter Brücke

Vergrößern Foto: In den Sommerferien wird der Südknoten radverkehrsfreundlich umgestaltet. Foto: © Stadtverwaltung Erfurt/Jörn Dittmann

Im Verkehrsentwicklungsplan der Landeshauptstadt Erfurt ist u. a. der Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur festgeschrieben. Ein Teilprojekt davon beinhaltet die Verbesserung der Radverkehrsführung am Südknoten der Schmidtstedter Brücke.

Die gegenwärtige Situation ist für Radfahrende eher unübersichtlich und wenig nutzerfreundlich. Marode Wege und Barrieren bilden zusätzliche Hindernisse und insgesamt fehlen klare Wegeführungen. Die neue Planung wird die Bedingungen für Radfahrende am Südknoten grundlegend verbessern, das Radfahren vor Ort sicherer machen.

Vergrößern Foto: Der Kreuzungsbereich südlich der Schmidtstedter Brücke wird zur Baustelle. Foto: © Stadtverwaltung Erfurt/Jörn Dittmann

Vom 18. Juli bis 28. August 2022 gestaltet das Tiefbau- und Verkehrsamt die Radverkehrsführung am Südknoten der Schmidtstedter Brücke neu. Betroffen ist das Gebiet von der „Wilhelm-Busch-Straße“ bis zur „Windthorststraße“ sowie von der Südseite der Bahnunterführung bis zum „Spiegelbergtor“. In diesem Bereich werden barrierefreie, direkte und übersichtliche Wege über den Knoten für Radfahrende geschaffen. Dazu müssen alte Markierungen entfernt sowie die gesamte Asphaltdecke im Knotenbereich erneuert werden. Im Zuge dessen saniert das Tiefbau- und Verkehrsamt ihre Straßenentwässerungsanlagen und passt zum Teil die vorhandenen Borde an die neue Radverkehrsführung an. Danach wird die Fahrbahn entsprechend neu markiert und mit Piktogrammen versehen. Abschließend werden auch die Beschilderung und die Ampelschaltung auf die neue Radwegeführung abgestimmt.

Geplante Führung des Radverkehrs

Der gemeinsame Rad-Gehweg auf der Nordseite der Weimarischen Straße bleibt bestehen. Eingerichtet wird eine neue Radfurt, die mittels Ampeln und Mittelinseln in drei Abschnitten über die „Stauffenbergallee“ führt. Weiter folgt die Radführung über eine Rampe auf den gemeinsamen Rad-Gehweg auf der Nordseite der Straße „Spielbergtor“. Dort dürfen Radfahrende in beide Richtungen fahren. An der westlichen Zufahrt zum „Spielbergtor“ kommt eine barrierefreie oberirdische Fußgänger-Querung mit angrenzender Radfurt hinzu, die nach Norden über die „Stauffenbergallee“ führt. Die gemeinsamen Rad-Gehwege an der „Stauffenbergallee“ bleiben erhalten. Neu angelegt wird zudem eine Radfurt an der östlichen Zufahrt der „Weimarischen Straße“. Sie ermöglicht dann eine richtungsbezogene Querung des Knotens.