Internationaler Stammtisch

Seit 1998 gibt es in Erfurt den Internationalen Stammtisch. Zunächst fand der lockere Abendtreff im „Lousiana“ statt, später im „Erfurt Brauhaus, seit von 2008 bis 2018 im Café Nerly. Nerly und seit 2019 in der Havana-Bar. Dorthin kommen Leute aller Altersklassen und Nationalitäten, die an Kontakten und den „Blick über den Tellerrand“ hinaus interessiert sind.

Einige deutsche Gäste kommen, weil sie Informationen über bestimmte Länder aus erster Hand bekommen wollen, andere möchten ihre Englisch-, Russisch-, Spanisch- oder Französischkenntnisse anwenden, etwas über Studium, Schuljahr oder Praktikum im Ausland erfahren oder einfach nur einen netten Abend bei einem Glas Bier, Saft oder Wein verbringen.

Manchmal nehmen an dem Stammtisch Gäste aus über 20 Ländern teil: Da sitzt der Flüchtling aus dem Irak direkt neben dem amerikanischen Studenten, der über die Deutsch-Amerikanische Gesellschaft zum einjährigen Studium an die Universität nach Erfurt gekommen ist. Dort trifft man Studenten der Fachhochschule Erfurt aus Indonesien, Litauen, Russland und vielen anderen Ländern, genauso wie junge Leute aus England oder Griechenland, die beim World Business Center oder bei Inwent ein Praktikum absolvieren, aber auch den Inhaber eines Dönerladens, einen Künstler aus Togo, der in Erfurt lebt oder junge Leute aus Irland, Brasilien oder Neuseeland, die bei einer Computerfirma oder an einer Sprachschule in Erfurt arbeiten.

Man tauscht sich Urlaubserinnerungen aus, spricht über Sitten und Bräuche in verschiedenen Ländern und vieles mehr.

Beim Internationalen Stammtisch haben vor allem viele der ausländischen Studenten „ihren Paten“ oder gute Freunde gefunden. Oft nutzen sie den 3. Donnerstag im Monat, um sich zu treffen.

Every third Thursday at 8 pm people from many corners of the world meet for an exciting evening. Whether German, English, Chinese, Russian or Spanish, whether you are young or old - at International Stammtisch you can get in contact very quickly - a great opportunity to make new friends and get "first hand" information from native speakers.