Aktionskreis für Frieden Erfurt
Informationen
Der Aktionskreis für Frieden Erfurt e. V. ging aus einer Arbeitsgemeinschaft der bürgerbewegten Organisation „Neues Forum“ und der „Mütter gegen Krieg“ als Arbeitsgruppe „Frieden und Gerechtigkeit“ hervor, die sich am 18.01.1991 als Aktionskreis gegen den (Golf-)Krieg als gemeinnütziger Verein gründete.
Dies war auch der Tag ihres ersten großen Projektes.
Im Erfurter Rathaus wurden durch den Oberbürgermeister Manfred Ruge und dem Vertreter des Aktionskreises Ingo Güther die Urkunde als erste „Stadt des Friedens“ in Osteuropa unterzeichnet.
Am 16.10.1991 erfolgte seine Umbenennung in „Aktionskreis für Frieden“ e.V. und ist somit einer der ältesten Friedens- und soziokulturellen Vereine Thüringens.
Er wurde bis zu ihrem Tod im Juli 2022 von Ute Hinkeldein geführt. Danach übernahmen engagierte Mitglieder die weitere Führung des Vereins.
Schwerpunkte sind:
- der innere Frieden im Rahmen unserer Stadt Erfurt, insbesondere der Sichtbarmachung ihres Rufes als „Stadt des Friedens“.
- der äußere Frieden im Rahmen unserer Netzwerkarbeit mit Friedensorganisationen und -gruppen in ganz Deutschland, so. z.B. mit dem Frauenfriedensnetzwerk e.V. in Bonn Netzwerk
- die Mitgestaltung der Interkulturellen Woche der Stadt Erfurt
- die Unterstützung der Jüdischen Woche
- Gedenken am Denkmal des unbekannten Deserteurs und an der von uns gepflanzten Friedenslinde auf dem Peersberg
- Gedenken an die Opfer des Bombenabwurfes in Hiroshima und Nagasaki
- der Weltfriedenstag und
- die ökumenische Friedensdekade des v. Kirchenkreises.
Der Aktionskreis für Frieden gehört zur Parität Thüringen und zum Bundesausschuss Friedensratschlag Kassel.
In der Projektarbeit des Arbeitskreises werden mit Interessierten Diskussionen und Gespräche über gesellschaftsrelevante, existenzielle und Lebensfragen sowie Lebensart bis hin zu Literatur, Kunst und Kultur geführt.
Dazu wurden und werden die Projekte „Dem Frieden das Wort“ und das „Literaturcafé“ im Augustinerkloster durchgeführt.