Zeugnis und Gedenkort. Die Krematorien von Auschwitz nach dem 27. Januar 1945
Zeugnis und Gedenkort. Die Krematorien von Auschwitz nach dem 27. Januar 1945
Die Dauerausstellung Techniker der "Endlösung" zeigt, wie die Krematorien, von den Häftlingen als "Todesfabriken" bezeichnet, zum Tatort des Menschenverbrechens wurden. Hier beseitigte die SS den größten Teil der in Auschwitz ermordeten Opfer, vor allem Juden aus ganz Europa wie auch Sinti und Roma. Nach der Befreiung wurden die zerstörten Krematorien zum wichtigsten Zeugnis neben Unmengen von Kleidung, Schuhen, Prothesen und Haaren der Ermordeten. Die Trümmer der Krematorien wurden sofort zum Gegenstand von Ermittlungen einer sowjetischen und polnischen Untersuchungskommission. Heute dienen sie als zentrale Orte der Trauer und des Gedenkens und stehen für die nicht vorhanden Gräber der unzähligen Opfer. In der Führung wird die Transformation vom Ort der Spurenvernichtung zum Zeugnis und Gedenkort thematisiert.