VielStimmigkeiten

13.01.2021 19:00 – 13.01.2021 20:30

Zoom-Konferenz: Tora und ihre Klänge in den jüdischen Kulturen der Welt mit Dr. Diana Matut

Ein Plakat mit der Aufschrift "Tora ist Leben" und der Zeichnung einer Torarolle vor hellblauem Hintergrund
Grafik: © Arbeitsgemeinschaft "Tora ist Leben"
13.01.2021 20:30

VielStimmigkeiten

Genre Veranstaltung
Veranstalter AG „Tora ist Leben“ in Kooperation mit der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen, dem Bistum Erfurt und der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland
Veranstaltungsort Online
eine lächelnde Frau in heller Bluse, frontal
Foto: © Antje Seeger

Die Tora Israels ist es, die neun Jahrhunderte jüdisches Leben in Thüringen ermöglicht hat – das Wort Gottes, ausgelegt alle Zeiten hindurch von den Lehrern des Volkes. Die Tora ist Leben des jüdischen Volkes. Wie das jüdische Volk wurde auch die Tora immer wieder geschändet, missbraucht und verbrannt; so etwa in den Pogromen von 1348/49 oder im November 1938.

Höhepunkt des Themenjahres ist daher das Schreiben einer neuen Torarolle für die Jüdische Landesgemeinde Thüringen als Geschenk der beiden großen Kirchen – ein Zeichen der Verbundenheit und Zukunftshoffnung. Der Rabbiner und Toraschreiber Reuven Yaacobov hat bereits begonnen, Buchstabe für Buchstabe der fünf Bücher Mose mit Gänsefeder und Tinte aufs Pergament zu bringen. Im Themenjahr lässt er die Thüringerinnen und Thüringer an verschiedenen Orten und in Schulen Anteil daran nehmen. Nach Abschluss wird die neue Rolle in einem feierlichen Umzug durch Erfurt in die Synagoge am Max-Cars-Platz getragen und der jüdischen Gemeinde zum Gebrauch übergeben.  

Das alles wird man vermutlich in den 100 Jahren danach nicht noch einmal erleben können. Jetzt jedoch ist es Zeichen dafür, dass nicht nur die Tora Leben des jüdischen Volkes ist, sondern jüdisches Leben selbstverständlicher Teil des Thüringer Lebens ist.

Zahlreiche Veranstaltungen begleiten das Projekt „Tora ist Leben“ im Themenjahr – bis hin zur feierlichen Einbringung der neuen Torarolle am 30. September 2021 in Erfurt. Zu allen Vorträgen und auch zum öffentlichen Schreiben laden wir Sie herzlich bei freiem Eintritt ein.

In jüdischen Gemeinden weltweit wird die Tora im Gottesdienst nicht vorgelesen, sondern kantilliert. Dieser Vortrag möchte einen Einblick in die vielfältigen Traditionen des „Toragesangs“ bieten und den Zuhörern einen Eindruck von der Schönheit und Komplexität dieser besonderen Art der Textwiedergabe gewähren. 

Der Vortrag findet als Zoom-Konferenz statt

Der Link dazu wird am 13.01.2001 auf der Facebook-Seite „Tora ist Leben“ veröffentlicht.

Wer kein Facebook nutzen möchte, kann auch gerne eine Mail an die Projektkoordinatorin Alexandra Husemeyer schreiben. Sie verschickt dann den Link zum Zoom-Meeting zwei Stunden vor Beginn. Bitte senden Sie ein Mail an: a.husemeyer@gmx.de.

Es können 100 Personen teilnehmen. Wir bitten um rechtzeitige Anmeldung.

Sie benötigen für das Teilnehmen an Vortrag und Gespräch einen Computer oder ein internetfähiges Mobiltelefon. Die Zoom-Software muss vorher heruntergeladen werden.

Vortrag mit Klangbeispielen: 60 Minuten

Gespräch im Anschluss: 30 Minuten

Herzliche Einladung: nach ihrem sechzig-minütigen Vortrag steht Frau Dr. Diana Matut für Fragen und Gespräche zur Verfügung. Fragen können auch schon während des Vortrages schriftlich in der Kommentarspalte des Zoom-meetings hinterlassen werden.

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