Erfurter Sportler: Isabelle Foerder
Sportliche Vita
Isabelle Foerder ist seit ihrer Geburt halbseitig spastisch gelähmt und bestritt 16-jährig ihr erstes internationales Rennen bei den Paralympics in Atlanta 1996. Dort gewann sie überraschend zwei Silbermedaillen bei den Damen in hervorragenden Zeiten. Fortan bestimmte sie die Weltspitze über 100 m und 200 m ihrer Startklasse, der T/F37 über viele Jahre hinweg.
Es gelang ihr, von allen internationalen Wettkampfhöhepunkten Medaillen dekoriert zurückzukehren und stetig ihr Leistungsniveau zu verbessern im Jahr 2003 stellte sie im Rahmen der Europameisterschaften im holländischen Assen einen Europarekord über 100 m auf, wurde mehrfache Welt- und Europameisterin.
Bei den Paralympics in Sydney 2000 gewann sie ebenso Silber über 100 m wie in Athen 2004. Auch an den Paralympischen Spielen in Peking 2008 nahm sie teil, allerdings ohne Medaillenerfolg.
Geboren
07.07.1979 in Zwickau
Sportart
Leichtathletik - Behindertensport
Beruf
Verwaltungsfachangestellte
Größte Erfolge
- 4 Silbermedaillen bei den Paralympics 1996, 2000, 2004 über 100 m und 200 m
- Bronzemedaille bei den Paralympics in Athen über 200 m
- 4 Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften, 1 Silbermedaille, 3 Bronzemedaillen 1997, 1998, 2001, 2002 über 100 m, 200 m, 4 × 100 m
- 2 Goldmedaillen und 2 Silbermedaillen bei Europameisterschaften 2003 und 2005
- 2021 wurde sie zu Thüringens Para-Sportlerin des Jahres gewählt
Vereine/Teams
TSV Erfurt, HSC Erfurt
Trainer
Wilhelm Johannson, Simona Kegel, Marion Peters