Erfurter Sportler: Uwe Peschel
Sportliche Vita
Er stammt aus einer Radsport-Familie: Sein Vater Axel Peschel hatte 1968 die Friedensfahrt gewonnen. Dabei steht Peschel Junior seinem Vater in nichts nach, ganz im Gegenteil: Seinen größten Erfolg errang er bei den Olympischen Sommerspielen 1992 in Barcelona, als er im Mannschaftszeitfahren Olympiasieger wurde.
Peschel fuhr schon für die Mannschaften SC Berlin, TSV Erfurt, Schauff-Öschelbronn, Cantina Tollo, Schauff-Öschelbronn professional und Estepona-Brepac bis er schließlich zum Gerolsteiner-Team kam.
Er ist mehrfacher Deutscher Meister im Zeitfahren und Mannschaftszeitfahren, sowie Bronzemedaillen-Gewinner im Straßenvierer bei der Weltmeisterschaft 1994. Beim Einzelzeitfahren der Straßenrad-WM1995 wurde er Dritter, im Jahr 2003 sogar Zweiter. Zweimal gewann er den französischen Zeitfahr-Klassiker GP des Nations (1997 und 2002).
Ein weiteres sportliches Erlebnis war für den Gerolsteiner die Tour de France. Auch wenn er nun der Teamälteste unter den Gerolsteinern ist, zählt er zu den stärksten Zeitfahrspezialisten der Gegenwart und ist für Viele ein Vorbild.
Geboren
04.11.1968 in Berlin
Sportart
Radrennen
Beruf
Sportlichen Leiter im Radsport
Größte Erfolge
- Goldmedaille Olympische Spiele 1992 100 km Straßenvierer
- Bronzemedaille Weltmeisterschaft 1994 100 km Straßenvierer, Mannschaftsmeister, Gesamtsieger Steiermark-Rundfahrt
- Bronzemedaille Weltmeisterschaft 1995 im Einzelzeitfahren
- 2003 Sieg Grand Prix Eddy Merckx (mit M. Rich), Bronzemedaille Weltmeisterschaft, Einzelzeitfahren
- 2004 Zweiter Platz Grand Prix des Nations, Zweiter Platz Luk-Challenge (mit M. Rich), Zweiter Etappenplatz Hessen-Rundfahrt, Zweiter Etappenplatz Tour de Poitou-Charentes
Vereine/Teams
SC Berlin, TSV Erfurt, Schauff-Öschelbronn, Cantina Tollo, Schauff-Öschelbronn professional, Estepona-Brepac, Gerolsteiner
Trainer
Jürgen Gempe