Erfurter Sportler: Hartwig Gauder
Sportliche Vita
Zunächst versuchte er sich auf der "kleineren" Strecke, der 20km-Strecke (er wurde über diese Distanz auch zweimaliger DDR-Meister und stellte 1987 einen Europarekord im 20km-Bahngehen auf). Schließlich entschloss er sich trotzdem für die 50km-Strecke. Und auch hier war die Weltklasse nicht sicher vor ihm.
Hartwig Gauder verabschiedete sich 1992 vom aktiven Leistungssport. 1995 traf ihn ein schwerer Schicksalsschlag: ihm wurde eine Virus-Infektion seines Herzens diagnostiziert. Es wendete sich aber zum Glück noch alles zum Guten und er erhielt 1997 ein Spenderherz. Von nun an "sprudelte" Hartwig Gauder wieder vor Elan und Tatendrang und lief mehrmals den New-York-Marathon mit.
Geboren
10.11.1954 in Vaihingen
Gestorben
22. April 2020 in Erfurt
Sportart
Leichtathletik
Beruf
seit 1998 Architekt in Erfurt
Größte Erfolge
- Einmaliger Deutscher Meister im 50km-Straßengehen (1993)
- 1982 DDR-Meister 50km-Straßengehen
- 1980 Olympiasieger 50km-Straßengehen
- 1979 DDR-Meister 50km-Straßengehen
- 1991 Dritter Platz bei Weltmeisterschaft im 50km-Straßengehen
- Zweimaliger DDR-Meister im 10km-Bahngehen
- Siebenmaliger DDR-Meister
- 2016 Aufnahme in die Hall of Fame des deutschen Sports
Vereine/Teams
BSG Empor Ilmenau, HSG Ilmenau, SC Turbine Erfurt/ TSV Erfurt
Trainer
Horst Stäps, Dieter Neumüller, Siegfried Herrmann