Thüringer Museum für Elektrotechnik
Thüringer Museum für Elektrotechnik
Die Transformation der Strukturen durch die Treuhandanstalt in Folge der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion von BRD und DDR und dem Austritt der DDR aus dem Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe vernachlässigte wesentliche kulturellen Aspekte. Durch die Fokussierung auf wirtschaftliche und politische Ziele ergab sich für die Industriekultur in Thüringen die Gefahr, dass historisch wertvolle Geräte, Maschinen, Technologien und Informationen unwiederbringlich verloren gehen. Um dies zu verhindern, gründeten am 15. September 1990 engagierte Fachleute den gemeinnützigen Förderverein Elektromuseum – Thüringer Museum für Elektrotechnik Erfurt e.V. Die Sammlung des Museums umfasst zahlreiche technische Kulturgüter aus den Bereichen Hochvakuumelektronik, Messtechnik, Büro- und Rechentechnik, Rundfunktechnik, etwa 800 verschiedene Typen von Empfänger-, Röntgen- und Senderöhren sowie eine umfangreiche Archivbibliothek.
Seit 2012 ist das Museum ohne eigene Ausstellungsflächen und bemüht sich um einen neuen Standort für eine Dauerausstellung seiner umfangreichen Sammlung.
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Thüringer Museum für Elektrotechnik
Besichtigungen im Depot
Da das Museum gegenwärtig auf der Suche nach neuen Ausstellungsräumen ist, lagern ein Großteil seiner Exponate im Depot. Dieses kann, soweit es organisatorisch möglich ist, nach Anfrage besichtigt werden.