Erfurter Seen
Kommunale Arbeitsgemeinschaft „Erfurter Seen“
Landeshauptstadt Erfurt
Stadtentwicklungsamt
Im Norden der Landeshauptstadt Erfurt wird seit Jahrzehnten Kies abgebaut. Ein besonders ergiebiges Vorkommen dieses Bodenschatzes gibt es im Raum zwischen Erfurt und Haßleben. Auf einer Länge von insgesamt neun Kilometern entstanden bzw. entstehen Kiesgruben, die sich schon während des Abbaus mit Grundwasser füllen. Auf diese Weise wird ein System von zwölf Seen geschaffen, dessen Wasserfläche insgesamt etwa 500 Hektar betragen wird. Allein drei Seen werden jeweils größer als sechzig Hektar sein. Von den acht bereits vorhandenen Baggerseen haben fünf nahezu ihre Endgestalt erreicht. Die heutige Gesamtwasserfläche beträgt etwa 320 Hektar. Damit existiert also bereits schon über die Hälfte der zukünftigen Seenfläche und somit genug Handlungsräume zur Entwicklung und zur Erlebbarkeit der „Erfurter Seen“. Mit Hilfe des Regionalen Entwicklungskonzeptes „Erfurter Seen“ soll die Region in den nächsten Jahren zu einer Naherholungslandschaft entwickelt werden. Baden, Angeln, Segeln, Surfen, Radfahren, Wandern, Naturbeobachtung und vieles mehr sind schon heute möglich.