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Neugierige Kürbiswichtel erobern die Phillipswiese. Kennt ihr die Kürbiswichtel? Ich kenn’ die. Habe ich dir nicht. Wir sind die denn überhaupt? Kürbiswichtel sind kleine, schlaue Wesen. Sie wollen immer etwas Neues lernen und ausprobieren. Sie sind bekannt für ihre Kunstwerke, die sie jedes Jahr zur Kürbisausstellung bauen aus Kürbissen. Gelb-orangefarbene und grüne nehmen sie für ihre Ausstellung. Dazu haben die Kürbiswichte auch verschiedene Größen.
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Jedes Jahr überlegen sie sich etwas anderes, um die Besucher des Egaparks zu überraschen. Sie bauen Zauberwesen, Waldtiere, Märchenfiguren und viele andere Motive. „Hui!“, ruft ein Kürbiswichtel erfreut, als er mit einem riesigen Kürbis über die Wiese rollt. Er machte Purzelbäume und landet schließlich auf dem Rücken. Der große Kürbis lag auf seinem Bauch. Der kleine Wichtel lachte dabei so laut, dass eine Gruppe Kinder auf ihn aufmerksam wurde.
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Die Kinder besuchten die Kürbisausstellung, wussten aber nichts von den Kürbiswichteln. Der kleine Wichtel hatte eine orangefarbene Mütze mit kleinen spitzen Ohren und einem Bart, obwohl er noch ganz jung war. Sie klatschen wie in einer Zirkusaufstellung, als der Wichtel ein weiteres Mal mit den großen Kürbissen über die Wiese rollte.
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Der Wichtel schaute hinter dem großen Kürbis hervor, als er das Klatschen hörte und winkte Richtung der Kinder. Schnell rollte er verschiedene große Kürbisse auf einen Haufen und baute eine neue Kürbisfigur. Es war ein kleines Wildschwein. Die Kinder erkannten es sofort und sie freuten sich über die verrückte Wichtel, die zwischen den Köchen wohnten. Als der Kürbiswichtel an diesem Tag nach Hause zu den anderen Wichteln kam, berichteten diese gerade, welche Figuren sie gebaut haben oder verändert haben.
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Auch die Aufgaben für den folgenden Tag wurden besprochen. Er berichtete von den klatschenden Kindern und seinem Kürbis-Wildschwein. Als sein kleiner Bruder den Bericht hörte, wollte er auch unbedingt das erste Mal hinaus auf die Phillipswiese, um seine erste Kürbisfigur zu bauen. „Ich zeige dir, wie man eine Kürbisfigur baut“, sagte der Kürbiswichtel am nächsten Tag. Mit einem langen Grashalm, welches er durch ein Loch in dem Kürbis gefädelt hatte, stand er zwei Kürbisse aneinander.
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Es war gar nicht so leicht, ein Loch in den Kürbis zu bohren, ohne dass dieser zerbrach. Nach einigen Versuchen gelang es dem Wichtel, die Handgriffe seines Bruders zu machen. Kürbis für Kürbis banden sie es zusammen, bis schließlich ein kleiner Käfer mit einem Kürbiskörper und ein kleines Kürbisbein entstand. Er stellte den Kürbis neben das Kürbis-Wildschwein und er war sehr stolz auf seine Arbeit.
00:03:09:07 – 00:03:37:05
Das Bauen seiner ersten Kürbisfigur war gar nicht so einfach, aber er hatte es geschafft. „Weißt du, was ich gestern versucht habe? Ich habe einen großen Kürbis genommen und bin ganz schnell gerannt. Dann habe ich mich richtig am Kürbis festgehalten und einen Purzelbaum gemacht. Los, wir probieren das auch einmal aus“, sagte der Kleine Wichtel zu seinem Bruder. Der kleine Bruder war neugierig geworden.
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Man konnte in einem Kürbis über die Wiese rollen. Nachdem sie einen großen Kürbis für jeden Wichtel gefunden hatten, nahmen sie Anlauf und rollte über die Wiese, nebeneinander. Sie lachten laut. Das Purzelbaumspiel mit den großen Kürbissen macht es großen Spaß. Außerdem überlegten sie, was sie mit den Kürbissen wohl noch alles spielen konnten. Aus der Ferne hörten sie das Klatschen der Kinder, die die beiden Wichtel entdeckt hatten.
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Es war ein toller Tag. Lernen ist nicht nur anstrengend, es gibt uns auch ein gutes Gefühl. Zum Beispiel, wenn wir etwas zum ersten Mal machen und es uns mit ein bisschen Geduld gelingt. Es gibt viele Möglichkeiten, neue Dinge im Leben zu lernen. Eine neue Sportart, ein Hobby. Auch in der Schule oder später im Beruf kann man immer etwas lernen.
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Manchmal glaubt man auch, dass man etwas gar nicht kann. Und dann ist man überrascht, wenn man es ausprobiert und es doch gelingt. Neugierig bleiben und unbekannte Dinge ausprobieren, kann uns glücklich machen.