Mit guten Ideen mithelfen, das Klima zu schützen
Das Klima wandelt sich und die Bemühungen um eine nachhaltige, klimagerechte Lebensweise müssen verstärkt werden.
Das Klima wandelt sich und die Bemühungen um eine nachhaltige, klimagerechte Lebensweise müssen verstärkt werden.
Um einen Beitrag zur Verhinderung des Insektenschwundes zu leisten, sind seitens des Garten- und Friedhofsamtes der Landeshauptstadt zusätzlich zur extensiveren Pflege von Teilen der Erfurter Grünanlagen ab sofort Teilbereiche zur Ansaat mit naturnahen Blumensamenmischungen vorgesehen.
Hinter den Kulissen haben in den vergangenen Wochen die Akteure der Bio- Fairtrade- Stadt fleißig gearbeitet. "Gerade im Bereich der Kitas, haben wir Schätze geborgen" berichtet Frank Mittelstädt aus der Stabsstelle Nachhaltigkeitsmanagement der Landeshauptstadt Erfurt. Zehn Erfurter Kitas, von über 100, haben eine eigene Küche und können über das Bestellsystem der Stadt Erfurt Lebensmittel in bio und fairer Qualität einkaufen, weiß Mittelstädt zu berichten. Dabei soll es aber nicht bleiben.
Am Samstag, dem 30. März, gehen von 20:30 Uhr bis 21:30 Uhr rund um den Globus die Lichter aus. Während der WWF Earth Hour (Stunde der Erde) werden weltweit Privatpersonen zuhause das Licht ausschalten und viele Tausend Städte symbolisch ihre bekannten Bauwerke in Dunkelheit hüllen.
Ein EU Programm des Landes Thüringen soll Grund- und Gemeinschaftsschulen ermöglichen, Obst und Gemüse für die Schüler und Schülerinnen bereitzustellen. Dazu hat das Nachhaltigkeitsmanagement der Stadt Erfurt alle betreffenden Schulen angeschrieben, mit der Bitte, dieses Förderprogramm zu beantragen.
Am 1. April startet die Neugestaltung des südlichen Teils des Platzes der Völkerfreundschaft im Rieth. Mehrere Ortsteilkonferenzen fanden in den zurückliegenden Monaten statt. Dabei haben die Mitarbeiter des Tiefbau- und Verkehrsamtes die Planungen vorgestellt und die einzelnen Varianten gemeinsam diskutiert. Die Hinweise der Anwohnerinnen und Anwohner flossen in die Pläne ein und werden nun mit umgesetzt.
Pünktlich zum Frühjahrsanfang hat heute der NaturErlebnisGarten Fuchsfarm sein Gartenprojekt mit der Kita Steigerburg gestartet. Die Kinder begrüßten in einem eigens einstudierten Theaterstück den Frühling, die Krokusse, die Hasen und die Sonne.
Viele Wanderrouten von Amphibien zu ihren Laichgewässern sind durch Straßen zerschnitten. Kröten und Molche stehen damit vor unüberwindbaren Hindernissen und werden teilweise zu aberhunderten überfahren. Die sehr gefährdeten und besonders oder streng geschützten Tiere benötigen daher besondere Hilfe. Dies gelingt in Erfurt an vielen Stellen durch besondere Amphibienzäune, die das Umwelt- und Naturschutzamt aufbaut und betreut. An einigen Stellen tragen auch Freiwillige die aufgefangenen Tiere über die Straße und zu ihren Gewässern.
Die Zukunft der Südeinfahrt ist seit vielen Jahren nicht nur im Gespräch, sondern heiß diskutiert. Am Montag, dem 25. März, um 19:00 Uhr möchte die Stadtverwaltung allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern die aktuellen Planungen vorstellen.
Im Rahmen des Filmwettbewerbs für Schüler und Studierende zu den 5. Thüringer Naturfilmtagen, den das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz (TMUEN), ausgelobt hatte, haben fünf Filme unter Regie des NaturErlebnisGarten Fuchsfarm gewonnen.
Alexander Hilge soll künftig die Geschicke der Kowo leiten.
Kürzlich trafen sich weit über 30 Baumexperten und -expertinnen, Vertreter und Vertreterinnen von Parteien oder Wählerinitiativen, Wohnungsbaugenossenschaften, Naturschutzverbänden, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, Planungsbüros und Bürgerinitiativen im Erfurter Umweltamt, um im Rahmen des städtischen Projekts „Stadtgrün im Klimawandel (SiKEF)“ über die Begrünung von Modellquartieren zu diskutieren.
Vorbehaltlich der Bestätigung des städtischen Haushaltes für das Jahr 2019 können auch für dieses Jahr wieder Fördermittel für Projekte, Maßnahmen und Initiativen im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung und der Lokalen Agenda 21 bis zum 31. März 2019 beantragt werden. Die Fördersumme insgesamt beträgt in diesem Jahr voraussichtlich 15.000 Euro.
Die Thüringer Umweltministerin Anja Siegesmund hatte im November 2018 der Erfurter Fuchsfarm offiziell das „Thüringer Qualitätssiegel BNE“ überreicht. Heute erhielt die Fuchsfarm nun das entsprechende Siegel in Form einer schicken Weißtannen-Holzplakette. Uta Kolano, Leiterin des Nachhaltigkeitszentrums Thüringen (NHZ), übergab diese im Beisein des Vertreters des Thüringer Umweltministeriums, Viktor Liebrenz, an Andreas Horn – den neuen Beigeordneten für Sicherheit und Umwelt der Landeshauptstadt Erfurt und an die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Fuchsfarm.
Das neu besetzte Dezernat Kultur und Stadtentwicklung ist ab sofort am Benediktsplatz 1 zu finden.
In den kommenden Tagen werden in vier Ortsteilen in Erfurt Thermografie-Rundgänge angeboten. Dabei werden Fassaden und Dächer von ausgewählten Häusern mit einer Wärmebildkamera fotografiert. Die Wärmebilder zeigen direkt vor Ort, wo das Haus wertvolle Energie verliert, so zum Beispiel durch ungenügend isolierte Außenwände, Fenster und Türen. Ein gut isoliertes Haus verbraucht weniger Heizenergie, spart Geld und schont das Klima.
"Wie nachhaltig ist Erfurt?" – dieser Frage stellten sich Schülerinnen und Schüler einer fünften Klasse des Erfurter Ratsgymnasiums seit letztem Dezember. Im Rahmen eines Mikroprojekts des NaturErlebnisGarten Fuchsfarm hatten fünf Studierende der Universität Erfurt die Aufgabe übernommen, mit den jungen Forschern und Forscherinnen der Erfurter Schule auf Tour zu gehen und die Nachhaltigkeit in Erfurt aufzuspüren. Das Ganze sollte auch per Video festgehalten werden.
Das Jahr 2018 war mit einer Jahresmitteltemperatur von 10,4 Grad Celsius vor 2014 und 2015 (9,9 Grad Celsius) das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen 1951. Seit dem Jahr 2000 rangieren weitere 10 Jahre unter den TOP 20 der höchsten gemessenen Jahresmitteltemperatur. Nach der überwiegenden Meinung der Wissenschaft steht 2018 beispielhaft für die künftige Entwicklung. Die Jahre sollen grundsätzlich wärmer und trockener, die Wetterextreme jedoch deutlicher werden. Die Erfurter Oststadt und ihre stark verdichtete und mehrheitliche gründerzeitliche Bebauung stellt bereits heute ein thermisch belastetes Gebiet dar.
Am 10. Dezember 2018 trafen sich interessierte Bürgerinnen und Bürger in der Aula des Albert-Schweitzer-Gymnasiums, um die heutige Situation am Platz um den ehemaligen Vilnius-Brunnen zu diskutieren und zu analysieren.
Die Landeshauptstadt Erfurt beabsichtigt, auch in diesem Jahr wieder Vereine, Umweltgruppen und Personen, die sich für Maßnahmen des Umwelt- und Naturschutzes engagieren, mit einer Förderung bei ihren jeweiligen Vorhaben zu unterstützen.