„Radeln gegen Rechts“ mit Zwischenkundgebung am Erinnerungsort Topf & Söhne
Zur Wahl dieses Zwischenstopps sagt die Initiative: „Dieser Ort erinnert an die dunkelsten Kapitel der Geschichte des Nationalsozialismus und macht deutlich, wohin Rechtsextremismus führen kann. Die Arbeit des Erinnerungsortes ist von unschätzbarem Wert, denn sie mahnt uns, wachsam zu bleiben und für unsere demokratischen Werte einzustehen. Er führt uns eindringlich vor Augen, welche verheerenden Auswirkungen Rechtsextremismus und totalitäre Ideologien auf unsere Gesellschaft haben können. Gerade in Zeiten des aktuellen Rechtsrucks ist es wichtig, sich an die Vergangenheit zu erinnern und aus ihr zu lernen.“
Die Initiative „Radeln gegen Rechts“ gründete sich im Frühjahr 2023, um öffentliche Orte anzufahren, die von rechter Raumaneignung betroffen sind oder waren. An diesen Orten, an denen Menschen diskriminiert und ausgegrenzt werden oder wurden, will die Initiative ein Zeichen setzen und nicht hinnehmen, dass rechtsextremes Gedankengut in Erfurt salonfähig wird. Bereits zwei Fahrraddemonstrationen wurden im Juli und Oktober 2023 abseits der üblichen Demonstrationsrouten im Erfurter Norden organisiert. Ziele waren die Magdeburger Allee, der Ilversgehofener Platz, der Moskauer Platz sowie der Stadtteil Marbach.